Australien 7 – Noosa bis Gold Coast

So, nun noch ein ausführlicher Beitrag vor Weihnachten, auch wenn wir irgendwie immer noch nicht in Weihnachtsstimmung sind. Zumindest nicht wir zwei Großen, Ole und Michel sind hingegen schon ganz aufgeregt. Schließlich hat auch hier der Weihnachtsmann in jedes Einkaufszentrum einen seiner Stellvertreter geschickt. 🙂

So ging es nun weiter auf unserer Route nach Noosa an der Sunshine Coast. Sehr hübsches Örtchen, durchzogen von ganz vielen Flüssen / Seen / Lagunen, viel Wald und einem schönen Strand. Und ganz vernünftigen Wellen, so dass Mark sich gleich ein Surfbrett gemietet hat.

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Dann ging es weiter die Sunshine Coast runter, unter anderem mit Zwischenstopp im Surferort Mooloolaba, auch sehr nett, zum Bodyboarden, Spielplatzen und Shoppen. Dann haben wir einen kurzen Schlenker durchs Landesinnere gemacht, durch die Blackall Range. Superschöne Landschaft, vergleichbar mit den Atherton Tablelands, und gespickt mit hübschen Bergdörfchen voller alter Häuschen im englischen Country Style mit Cafes, Devonshire Tea Rooms und handgemachten Souvenirs. Fast schon kitschig, so charmant war das. Und obendrauf gab es zum Abschluss noch einen umwerfenden Ausblick auf die südlich gelegenen Glasshouse Mountains:

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Selten auf einem so kurzen Umweg eine so hübsche Gegend entdeckt. Dann ging es am nächsten Tag weiter nach Brissie, Brisbane, die drittgrösste Stadt Australiens. Und wir haben uns auch mal wieder richtig auf Großstadt gefreut. Und Brissie war einfach super! Wir haben gleich einen guten Start gehabt mit einem tollen Espressostand mitten auf der Fußgänger Brücke über den Fluß. Der Typ war total nett und hat uns klasse Tipps gegeben. No worries… Wir waren dann aufgrund seiner Empfehlung erstmal in der technischen Uni gleich nebenan bei „The Cube“, da haben die auf einer haushohen Riesen-Touchscreen-Wand das Great Barrier Reef projeziert, alles zum anfassen und interaktiv. Total cool gemacht. Und natürlich for free. 🙂

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Dann haben wir Brisbane City erkundet, neben der Uni gleich der botanische Garten, dann die Fußgängerzone, das Business Viertel und zurück dann mit der kostenlosen Fähre über den Fluss. Nicht spektakulär, halt eine hübsche, moderne Großstadt mit einigen schönen alten Häusern, aber ungemein charmant und entspannt. Hat uns super gut gefallen, eine total sympahische Stadt. Dank unserer grandiosen App haben wir auch einen entsprechend grandiosen Schlafplatz gehabt, direkt gegenüber der City auf der anderen Flussseite. Da ist so ne Art Park / Promenade mit Steilfelsen, die fast rund um die Uhr voller Kletterer waren. Overnight Stay zwar nicht erlaubt, aber total problemlos… Und dieser Ausblick auf die Skyline!

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Am nächsten Tag haben wir dann noch die tolle Badelagune von Brissie genossen. Sehr lebenswerte Stadt, könnte uns gefallen.

Auf der Weiterfahrt dann Zwischenübernachtung kurz hinter Brisbane, zufällig lag der Campingplatz neben einer Wasserskiarena, so dass Mark direkt mal wakeboarden musste… Nun hat er ordentlich Muskelkater in den Armen ;-). Dann ging es rein ins Getümmel, die Gold Coast, die Haupt-Touri-Küste von ganz Australien. Absolutes Epizentrum ist Surfers Paradise, ein Ort mit fast Manhattan-ähnlicher Skyline, voll mit Partyvolk und vielen asiatischen Touristen. Dagegen ist El Arenal noch klein.
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Danach sind wir die Goldcoast weiter runtergefahren, alles sehr voll und touristisch hier, aber auch mit durchaus netteren Ecken, schönen Spielplätzen und tollen Stränden.

Nun geht es Richtung Byron Bay, wo wir Weihnachten verbringen werden. Campingplatz ist zum Glück gebucht, wir haben mit Ach und Krach noch was bekommen. Weihnachten wird somit ganz bestimmt entspannt, kann ja in Byron gar nicht anders sein.

Sonst noch? Australien empfinden wir als ungemein reiches Land. Super Infrastruktur, der Nahverkehr mit modernen Bussen etc. Das haben wir in Deutschland ja auch, aber gerade im Vergleich zu USA, wo diese Uralt-Busse z.B. rumfahren, ist es schon ein anderes Level hier. Alle öffentlichen Anlagen, Parks, Spielplätze top in Schuss. Und wir haben in Brisbane, das ja die Größe von Hamburg hat, nicht einen Penner bzw Obdachlosen gesehen. Und selbst in Hamburg sieht man ja schon einige, in Honolulu z.B. war es ja teils schon extrem.

Euch allen entspannte, fröhliche und friedliche Weihnachtstage! In Hamburg ist ja scheinbar genauso wenig Weihnachtswetter wie hier (nur anders ;-)). Merry Christmas!

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Australien 6 – Fraser Island und Rainbow Beach / Great Sandy National Park

Um mal gleich die offene Frage vom letzten Mal zu beantworten: Ja! Es hat sich gelohnt! Gemeint ist die sauteure Fraser Island Tour. Fraser Island war wirklich „da Hamma“ und steht zurecht in allen Australia-Must-See-Listen mit drin.

Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und hat dazu noch wunderbare Binnenseen, kristallklare Bäche und erstaunlicherweise eine Menge richtigen, großen Regenwald, der auf dem Sand wächst. Das gibt es weltweit auch nur hier. Entsprechend ist es auch Unesco Weltnaturerbe, zurecht.

Fraser Island ist nur mit Allradantrieb zu befahren, da es keine Straßen gibt, nur Sandpisten. Und die gehen auch ganz schön auf und ab… Entsprechend war der Tourbus auch ein richtiges Geschoss. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Regenwald ging es dann an den Strand. Den 70-Mile-Beach und der heißt so, weil er wirklich 120 km lang ist. Kaum vorstellbar. Dagegen ist der Kniepsand auf Amrum eine Sandkiste 😉

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Am Strand gibt es ein altes, verrostetes Schiffswrack von 1935. Einer DER Tourispots, aber zurecht. Sieht total cool aus, gutes Fotomotiv. Halt nur blöd, dass immer alle Touren da gleichzeitig anhalten… Da die Befahrbarkeit des Strandes ja tidenabhängig ist, fahren dann alle Tagestouren die Top-Spots relativ in der gleichen Reihenfolge ab :-(.

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Weiter ging es zu farbigen Klippen aus Sand:
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Dann zum Baden in einem kristallklaren Fluss, Eli Creek, der am Strand ins Meer fliesst. Und dann noch zum nächsten Badestopp am Lake MacKenzie, einem Süßwassersee mitten auf der Insel mit ebenfalls kristallklarem Wasser:

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Wow! Fraser Island hat uns sehr beeindruckt, vergleichbare Landschaft gibt es wohl nirgendwo.

Am nächsten Tag ging es dann für uns ein Stückchen weiter südwärts nach Rainbow Beach, einem netten kleinen Ort. Rainbow Beach liegt direkt südlich von Fraser Island und weiter südlich setzt sich dann der Great Sandy National Park, der sich auch auf Fraser Island befindet, fort. Entsprechend spektakulär auch hier die Landschaft… Dankenswerterweise hier ganz ohne Tour und einfach zu Fuß zu erkunden :-). Erstes Highlight: Carlo Sandblow, eine riesige 120 m hohe Wanderdüne.

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Dann haben wir am nächsten Vormittag noch eine wunderschöne Wanderung am Strand entlang gemacht und dabei die Klippen bewundert, die Rainbow Beach seinen Namen gegeben haben und die ganze Bucht säumen: Coloured Sands. Sandklippen in allen Gelb-, Orange-, Rot- und Braun- Tönen bis zu schwarz:

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Ein perfekter Strandspaziergang! Wirklich irre Landschaft hier.

Sonst noch: DIE App des Urlaubs, ein Muss für alle, die mal in Australien mit dem Camper unterwegs sind: Wiki Camps Australia! Wir wollten uns erst so nen großen Campingführer für Australien kaufen, die waren aber alle so teuer und ausser ein paar Symbolen auch nix drin. Dann sind wir zufällig bei der Recherche auf die App gestoßen, ist der Kracher. Plätze sind von Nutzern bewertet,  mit haufenweise hilfreichen Kommentaren und Preisen drin. Wir haben damit schon echt nette Campingplätze gefunden und auch richtig günstige Schnapper. Sind auch kostenlose Stellplätze drin, offizielle wie auch inoffizielle (=verbotene). Sehr praktisch, spart ne Menge Geld, zumal jetzt hier die Sommerferien = Hochsaison angefangen haben. Kostenpunkt der App: schlappe 2,99 AU$. Top Tipp!

Ansonsten sind wir nun 2 Monate unterwegs und müssen sagen – nehmt es nicht persönlich -, dass wir so wirklich gar kein Heimweh haben! Die Zeit, die wir bisher verbracht haben, war einfach zu großartig. Unsere Abreise aus dem wunderbaren Hawaii ist erst 4 Wochen her und doch ist Hawaii gefühlt schon eine Ewigkeit weg, weil wir hier schon wieder so viel gesehen und erlebt haben. Und auch das Reisen als Familie erfolgt nach wie vor erstaunlich stressfrei, auch im „kleinen“ Womo, und es ist schön, so viel Zeit gemeinsam zu viert zu verbringen

Liebe vorweihnachtliche Grüße (auch wenn uns das Weihnachtsfeeling bei den Temperaturen echt ab geht…)!

Australien 5 – Airlie Beach und Roadtrip

Hey mates, da sind wir wieder. Sitzen mal wieder an einem super Wasserspielplatz (diesmal Hervey Bay) und geniessen entspannte Stunden 🙂

Also, Airlie Beach. Netter kleiner Ort, voll mit Backpackern. Airlie ist das Tor zu den Whitsunday Islands, die ja unbedingt auf unserer Liste standen. Eine wunderschöne Inselwelt am Great Barrier Reef. Also mal tief durchatmen und den Igel aus der Tasche nehmen, angesichts der Tourpreise für Tagestouren…Puh… Ist ja für 2 schon teuer, aber als Familie…. Allerdings sind Ole und Michel schon seit Washington wieder 4 Jahre alt (damals wegen des Metro-Tickets) und hier hat uns das schon oft die Kindergebühr am Campingplatz gespart. So haben wir dann eine Tour gefunden, wo die Kinder erst ab 5 bezahlen müssen,  das ging dann 🙂

Also rauf aufs Boot und los gings. Erstmal zu einem schönen Schnorchelspot am Riff. Schöne Korallen, Fische und Schildkröten. Netterweise an einem kleinen Strand / Sandbank, so dass die Kinder dort warten konnten. Schnorcheln ist halt noch nix… Auch hier ist potentielles Stinger Gebiet, gab also so schicke Anzüge:

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Dann weiter nach Whitehaven Beach, einer der schönsten Strände der Welt. Sand wie Puderzucker, Wasser kristallklar und Türkis… Wow….

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Wirklich wunderschön.

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Dann ging es noch auf eine andere Insel, Daydream Island, zu einem netten Resort, wo man den Pool nutzen konnte (freuen sich die Jungs ja immer) und dort gab es so eine Lagune mit einem Riff und Rochen und Haien und Nemos, die man dann von den Wegen und Brücken anschauen konnte. Nett für die Kinder (und uns auch…).

Volles Programm also, aber eine tolle Tour und sehr nette Crew. Für Mark teilweise etwas zu wellig, er ist ja nicht sooo der Seebär 😉

Nach einem langen Ausflugstag ging es dann am nächsten Tag weiter auf unserem Roadtrip nach Süden. Im Wesentlichen sind wir die folgenden 3 Tage gefahren, puh…. Erstmal nach Mackay, wieder ein kostenloses Riesen-Schwimmbad mit Wasserrutschen, Wasserspielplatz und allem Schnick und Schnack. Und direkt daneben das Einkaufszentrum :-). Haben dann mittags schnell noch Burger auf den  Barbie geworfen, es gab Känguru. Schmeckte ganz gut, wie Fleisch halt irgendwie ;-). Dann weiter gen Süden. Am nächsten Tag ging es nach Rockhampton. Keine spannende Stadt, aber Rocky ist DIE Rindermetropole in Australien. Im Umkreis von 250 km gibt es 2,5 Millionen Rinder. Konsequenterweise haben wir hier zum Mittagessen im Steakhouse gestoppt. Yummie….

Dann sind wir vom Küstenhighway ein bisschen ins Landesinnere abgebogen, hier war es aber auch nicht wirklich spannender. Nach einer weiteren Übernachtung und einer weiteren langen Fahrt haben wir dann Hervey Bay erreicht. Das unspannendste Stück der Ostküste haben wir somit hinter uns und die Strecken werden wieder kürzer. Zum Glück.

Gestern haben wir dann einen Regentag hier vertrödelt (seit langem mal wieder richtig viel Regen), heute vertrödeln wir einen Sonnentag. Schön, einfach relaxen. Und wir stehen Beachfront, erste Reihe.:-)

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Ach ja, wir sind jetzt auch endlich weit genug im Süden, so dass es keine fiesen Quallen mehr gibt. Juhu! Endlich im Meer baden, hat Badewannentemperatur….

Morgen folgt dann hoffentlich das nächste Highlight, Tagestour nach Fraser Island. Da kosten Kinder leider schon ab 4 Jahre, für 3 konnten wir sie nun wirklich nicht verkaufen. Teurer Spaß. Ob es sich gelohnt hat, erfahrt Ihr dann…

Sonst noch: Lektion in Australisch: man sagt nicht Good bye sondern „see you later“ oder einfach „see ya“. Auch wenn man gerade abreist und nie wieder kommt, egal… Man sieht sich. 🙂

In diesem Sinne, hasta la vista!

Australien 4 – Roadtrip gen Süden

Nachdem wir uns ja eine ganze Weile im Norden von Queensland aufgehalten hatten, galt es nun, mal ein paar Kilometer gen Süden zu schaffen.

Von der köstlichen Pizza in Mission Beach habe ich ja schon erzählt. Dann ging es weiter südwärts mit einem Abstecher an einer sehr schönen Flussbadestelle. Irgendwo im Nirgendwo zwischen Ingham und Townsville, war auch kaum jemand da, richtig nett (vor allem bei der Hitze).
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Übernachtet haben wir dann auf einem kostenlosen Rastplatz / Campground irgendwo an der Strecke vor Townsville und sogar hier hat der Nikolaus und gefunden! So ein Glück!

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Dann also Townsville, eine wirklich nette Stadt. Hier konnten wir dann auch endlich mal wieder Blog hochladen. Vernünftiges Netz mit 3G gibt es wohl erst ab ca. 50.000 Einwohner, so scheint es. 🙁

In Townsville haben wir uns das Riff angeschaut. Wenn auch nicht das echte Great Barrier Reef, so doch das grösste Korallenriff, dass es in einem Aquarium gibt. Im Reef HQ dreht sich alles ums Great Barrier Reef, sie haben sie ein richtiges grosses Korallenriff. Inklusive Haien, Rochen, Schildkröten, Seeschlangen etc. Mit Glastunnel zum durchgehen. Und viele Infofilme / Führungen / Fütterungen, sehr engagiert und informativ. Und das Riff wunderschön anzuschauen, so intakt ist es in der Natur dann doch nicht mehr an allen Stellen zu finden.
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Besonders klasse für die Kinder, schnorcheln ist ja noch nicht so… Und sie durften echte Seesterne anfassen. Und es gab ganz viele Nemos und Dories :-).

Dann ist uns aufgefallen, dass die Stinger Season, also die fiese Quallensaison, durchaus was positives hat: einige Städte haben wunderbare Badelagunen gebaut, wunderschön, sauber, warm, direkt am Meer und alles kostenlos. Hatten wir ja schon in Cairns genossen,  in Townsville gab es wieder eine tolle Lagune zum Baden. Allerdings haben wir da nicht gebadet, stattdessen gab es ein Stück weiter die Promenade entlang DEN Wasserspielplatz. Best Wasserspielplatz ever! 😉 Mindestens! Die Jungs sind total durchgedreht. Absolute Empfehlung für alle Kinder, die mal auf der Ecke unterwegs sind.
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Von Townsville ging es dann nachmittags weiter gen Süden und nach einer Zwischenübernachtung dann weiter nach Airlie Beach. Dazu dann mehr im nächsten Blog…

Australien 3 – Atherton Tablelands

Nach Kuranda ging es dann in die Atherton Tablelands. Leider mit schlechtem Netzempfang, so dass wir jetzt immer noch unseren Rückstand aufarbeiten.

Aktuell sitzen wir gerade auf unserer Campingterrasse auf einem sehr netten Campingplatz in Mission Beach unterm Hammer-Sternenhimmel und hier hoppeln gerade echt große Kängurus über den Rasen, ein paar Meter entfernt. Vorher haben wir uns den Magen mit Pizza vollgehauen. Die sehr nette Besitzer Familie hat für uns extra den Holz-Pizzaofen angeheizt (wir sind mal wieder fast die Einzigen hier auf dem Campingplatz) und wir haben köstliche Pizza gemacht. Mmmmhhhh….
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Aber zurück in die Atherton Tablelands: Mann, war das schön da! Ein Hochland, 600 bis ca 1000 Meter hoch. Sehr schönes Klima jetzt gerade, nicht so heiß wie an der Küste, sondern ganz angenehme 25 Grad. Früher war das da alles bewaldet mit Regenwald, heute ist es vor allem Kulturland. Einiges an Obst-und Gemüseanbau und vor allem viiiiiiele Kühe. Sehr schöne, liebliche Landschaft.

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Dazu gibt es einige Seen, zum Beispiel zwei sogenannte „Maare“, Seen im Vulkankrater. Beide wunderschön,  am einen konnte man tolle warme Scones zum Kaffee auf der Seeterrasse genießen,  beim anderen schön baden. 🙂


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Dazu schwammen und flogen die Pelikane über den See, einfach grandios.

Die Städtchen in den Tablelands sind auch ganz charmant, so kleine Landstädtchen mit alten Holzhäusern, sehr nett. Eine Nacht haben wir in Yungaburra am Lake Tinaroo verbracht, die nächste dann in Malanda. Der Campingplatz (und unser Stellplatz) grenzt direkt an die Malanda Falls. Mussten wir nur eine Treppe hinterm Womo runter und waren schon an der Badestelle. Cool, auch im Wortsinn. Diese Fluss- und Wasserfallbäder sind zwar sehr stimmungsvoll, aber auch recht frisch…
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Dann haben wir gleich einen Wasserfall-Tag drangehängt und sind den Waterfall-Circuit langgefahren, mit drei schönen Wasserfällen. Der spektakulärste sicherlich die Milaa Milaa Falls, wo man auch sehr schön baden kann.
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Uns haben die Tage in den Atherton Tablelands sehr gut gefallen, ein wirklich schönes Fleckchen Erde.
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Nun sind wir zurück an der Küste und nachts ist es nicht mehr so kalt :-). Weiter geht es auf unserem Roadtrip gen Süden, wir halten Euch auf dem Laufenden (soweit wir genug Netz haben).

So long….

Australien 2 / Daintree bis Kuranda

Leider finden wir immer kein vernünftiges Internet zum Hochladen, sind also etwas hinterher mit dem Blog. Nu aber:

Hey Mates, nun mal wieder ein update aus Australien, während wir morgens auf unserer Terrasse vorm Womo sitzen, die Kinder sind schaukeln, die Sonne brüllt vom Himmel. Entspannt.

Allen noch nachträglich einen schönen ersten Advent (gehabt zu haben…)!

Nachdem wir unser Womo abgeholt hatten sind wir dann hoch zum Daintree National Park. In Daintree Village dann auch schon Weihnachtsstimmung, mit Bierdosen am Plastikweihnachtsbaum 🙂
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Der Daintree nördlich von Cairns ist der älteste Regenwald der Erde, ca 150 bis 200 Millionen Jahre alt. Und entsprechend haben wir viiiieeeeele Bäume gesehen. Wirklich beeindruckend, es gibt tolle Boardwalks durch den Regenwald, ein tolles Infocenter mit Baumwipfelpfad und Audioguide. Und wir haben natürlich viiiieeeele Fotos von Bäumen gemacht, die wollen wir Euch jedoch nicht alle antun 😉
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Wir sind dann noch weiter bis Cape Tribulation, wo die asphaltierte Straße endet. Schöner Strand hier:
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Ich brauche ja wohl nicht zu sagen, dass es hier Quallen und Krokodile gibt und man daher nicht baden kann. Selbstverständlich.

Im Daintree wie auch in einigen anderen Gegenden Queenslands leben Kasuare, große Laufvögel, so wie Emus, die werden bis zu 2 m hoch. Sind gefährdet, es gibt nur noch ca 1500 ausgewachsene Exemplare. Entsprechend gab es überall Warnschilder und Infos im Regenwaldpark, sind jedoch selten zu sehen. Wir haben dann in Daintree  auf einem Campingplatz übernachtet und morgens beim Frühstück bei strömendem Regenwald-Regen brach dann ein Kasuar aus dem Wald mit seinen zwei Küken und machte seine Runde um den Campingplatz (wir waren quasi die einzigen Camper, totale Nebensaison in Daintree). WOW!
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Apropos Regen: Es ging dann aus Daintree wieder zurück gen Süden zur Mossmann Gorge. Dies ist eine Schlucht, durch die der Mossman River fließt, natürlich im Regenwald. Und ja, es regnete, richtig heftig. Was aber bei über 30 Grad die drei Jungs nicht davon abhielt, im Mossman River zu baden.
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Am nächsten Tag sind wir dann zu einer Krokodilfarm gefahren, das war auch total cool. Die züchten dort Krokodile (die Haut geht an Louis Vuitton :-)) und haben einen Tourizoo drumherum gebaut. Viele Krokodile, man konnte diese sogar füttern (mit einem Stock!), Kasuare, Koalas, Kängurus, Schlangenshow….
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Und Ole und Michel durften so eine große Echse halten, total cool.
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Von dort ging es dann weiter nach Kuranda, ein netter Ort in den Bergen am Beginn der Atherton Tablelands. In Kuranda gibt es viele Läden und einen Markt, in dem lauter Althippies selbstgebatikte Sachen verkaufen, aus der Hand lesen und Schmuck und so. Sehr touristisch, aber auch entspannt in der Nebensaison. So haben wir dann zwei relaxte Nächte in Kuranda verbracht 🙂

Was sonst noch? Es ist gerade Mango Saison, so dass wir schon mehrfach Mangos aufgesammelt haben, die dann hier überall rumliegen in Hülle und Fülle. Hmmmm….

Und die Australier (= Aussies) kürzen wirklich alles ab. Barbie hatten wir ja schon. Krokodile sind crocs, Kängurus sind roos, Cappucino ist cino usw. Wir bleiben dran und arbeiten an unserem Australisch.

No worries, see you later!