Aloha Hawaii! Endlich sind wir da, Sonne, Wärme…
Der Flug (2x 5,5 Stunden) war richtig hart. Amerikanische Airlines (in diesem Fall United und American Airlines) sind ganz furchtbar… Essen nur gegen Bezahlung, Gepäck kostet extra, Filmprogramm auch… Wobei amerikanische Flughäfen, ob nun Washington, LA oder Honolulu genauso schrecklich sind. Hässliche Gebäude, chaotisch, überall diese alten, abgeschrabbelten Teppichböden aus den 80ern… Schlimm, das…
So, genug geärgert, sind ja glücklicherweise durch mit den US Airlines jetzt (bis aufs Inselhopping). Der lange Flug (dem ja schon eine lange Tour nach Washington vorausging) hat uns aber auch noch mal so richtig klargemacht, wie weit Hawaii weg ist. 5,5 Flugstunden von LA…. Zu den 6 Stunden Zeitverschiebung nach Washington kamen nun nochmal 6 dazu, 12 Stunden also jetzt (zur Winterzeit dann nur noch 11). Wenn wir frühstücken ist der Tag in Hamburg schon komplett rum. Krass, irgendwie…
Nun also Honolulu. Keiner sagt Hello oder Hi, sondern Aloha. Keiner sagt Thank you, sondern Mahalo. Klingt ja allein schon nach Urlaub… Erster Eindruck am Flughafen: Toilettenschild auf Hawaiianisch, sehr schön! Das männliche Pendant trägt übrigens keinen Blumenkranz sondern ein Hawaiihemd!
Nach der Ankunft (19:30 Hawaii Zeit, also 1:30 Washington Zeit) war dann für uns Jet Lag Geplagte nicht mehr drin, als noch im Supermarkt um die Ecke den Beweis zu kaufen (und dann natürlich zu trinken): Es gibt doch Bier auf Hawaii! Und es schmeckt gar nicht mal schlecht, ¨Liquid Aloha¨, und das Etikett ist ne glatte 1+.
Am nächsten Tag dann ein etwas zäher Start in den Tag, Michel nicht ganz fit… Wir sind dann erstmal los und kurz danach hat er sich dann auch berappelt. Erstmal an den angeblich schönsten Strand von Honolulu, Ala Moana und ein erstes Bad im Pazifik… Schön!
Dann aber weiter, in der Sonne wird es richtig heiß… Und wir sind noch nicht so ganz akklimatisiert. Auf nach Waikiki! Tja, was soll man sagen… Interessant trifft es wohl. Waikiki besteht aus Hochhäusern. Diese stehen aber schon ein paar Jahre und bringen in etwas den gleichen ästhetischen Anspruch mit wie die oben zitierten Flughäfen. Keine Glas oder Stahl oder sonstwie interessanten Fassaden, architektonisch zwischen Playa de Palma und Playa las Americas. Nur höher gebaut. Und viiiieeel teuerer!
Apropos teuer: neben US Touristen sind es viiiiieeeeele Japaner, die auch entsprechendes Geld ausgeben. Was die Einheimischen angeht, haben wir in Honolulu sehr viele sehr dicke Menschen gesehen, vor allem solche, die hawaiianischer Abstammung sind. War schon auffällig.
Auf dem Foto vom Waikiki Beach übrigens noch eine japanische kichernde Jugendgruppe, die Flashmob-artig den Strand überschwemmten und sich über eine halbe Stunden vor dem gleichen Motiv (das Meer) fotografierten, mal nach links gucken, mal nach rechts, mal mit Victory Zeichen, mal mit an die Schulter fassen…. Natürlich direkt vor unserem Handtuch… *grrrr*
Ansonsten gibt es natürlich in Waikiki eine Menge Shops, viel Hawaiianischen Kitsch, aber auch viele Läden mit Shirts, Surferklamotten etc. Aber halt alles voll mit Touris, da haben wir das Shoppen dann aufgeschoben…
Neben den Unmengen an Amis in ihren obligatorischen weißen Turnschuhen sowie japanischen Gruppen gibt es sie aber tatsächlich, die Surfer bzw Bodyboarder. Gerade in der Abenddämmerung kurz vor Sonnenuntergang waren einige auf dem Wasser und haben dann später ihre Boards durch die Straßen getragen, das war dann eher das Waikiki Feeling, was wir uns vorgestellt haben.
Unser Fazit:Wenn man nach Hawaii kommt, sollte man Honolulu bzw Waikiki mal gesehen haben. Wobei es nicht ¨sehenswert¨ im eigentlichen Sinne ist. Wir sind zumindest froh, es gesehen zu haben und auch, dass wir – aufgrund der hohen Übernachtungspreise – entschieden hatten, nur 2 Nächte (und damit nur einen Tag) da zu verbringen.
Am Mittwoch ging es dann weiter nach Kauai, wo wir jetzt gerade sind. Schon mal vorab: Es ist das Paradies hier! Richtig schön, richtig viel Aloha… Im Reiseführer stand, dass Kauai all das ist, was man sich so unter Hawaii vorstellt, und jetzt verstehen wir, was gemeint war…
Mehr dazu dann in der nächsten Folge von unserem Reiseblog, Fortsetzung folgt… 😉
Hallo liebe Weltenbummler,
Biene Beissner folgt auch Euren Spuren und ist total begeistert von den interessanten Reiseberichten und
wunderschönen Bildern! Ich freue mich schon auf die Australien-Berichterstattung, da ich 2000 auch dort war, allerdings dienstlich und nur in Sydney und Umgebung. Bleibt gesund und genießt weiterhin diesen Super-Trip!