Hallo liebe Blog-Leser! Hier sind wir mal wieder mit einem Update aus Sri Lanka. Und wer von Euch jetzt Hunger hat: holt Euch vorm Lesen lieber was, Ihr müsst nämlich mal wieder Essensbilder ertragen!
Von Galle ging es wenige Kilometer weiter nach Unawatuna, einem Strandort an der Südküste. Hier haben wir uns für zwei Nächte ein richtig nettes Guesthouse gegönnt, fast schon ein Boutique Hotel, mit Swimmingpool im Palmengarten, Blumendeko an den Drinks und auf den Betten.
Sogar mit Halbpension, lecker Frühstück und super gutes Abendessen, Rice and Curry. 🙂
In Unawatuna haben wir dann am Strand entspannt. Wir waren ja von Galle aus schon mal kurz da. Der Strand ist recht voll mit Liegen und an einigen Stellen stehen Hotels quasi im Wasser, weil sie so nah an den Strand gebaut haben. Trotzdem ein echt schöner Strand.
Irgendwie wirkt alles improvisiert, kein Hochglanz, eher etwas schrabbelig und auf eine eigene Art ganz charmant.
Die meiste Zeit haben wir aber dann bei uns am Pool verbracht, den schönen Balkon und den Garten genossen und Badminton gespielt.
Nach zwei Nächten ging es dann schon wieder weiter gen Südosten, nach Mirissa, ein weiterer Strandort. Anreise mit dem öffentlichen Bus,ein klappriges Gefährt, oft überfüllt, kein Platz für Gepäck und spottbillig. Und trotzdem mit Fernseher und riesigen Boxen ausgestattet, damit die dudelnden Musikvideos mit ordentlich Bass die Fahrgeräusche übertönen können. 🙂 Ein Erlebnis.
Der Strand in Mirissa ist recht charmant und es wurde sogar gesurft.
Auch hier alles eher improvisiert und mit Reggae Musik untermalt. Dies ist hier an der Südküste in Sri Lanka scheinbar überall so. Es gibt zwar auch richtig schicke Hotels, aber der Rest, ob nun der Ort an sich, die Strandbars oder die Liegen sind alle eher einfach und irgendwie ursprünglicher.
Aber nach Mirissa fährt man nicht nur wegen des Strandes. Vor einigen Jahren erst haben Wissenschaftler entdeckt, dass sich vor der Küste von Mirissa die Wale tummeln und Mirissa einer der Top-Orte, wenn nicht sogar der beste Ort weltweit ist, um Blauwale zu sehen. Blauwale, die größten Tiere aller Zeiten! Verrückt, dass die das erst vor wenigen Jahren rausgefunden haben. Somit ist eine Whale-Watching-Tour natürlich ein Muss! Nachdem wir auf Maui die Walsaison verpasst haben und in Australien auch, waren wir nun auch endlich mal zur richtigen Reisezeit da!
Und wir haben ordentlich Wale gesehen, waren mitten in einer riesen Pottwal-Gruppe drin, bestimmt 20 Tiere oder noch mehr. Zwei davon sind einmal richtig nah hinter unserem Boot geschwommen, das war total cool. Wow!
Fotos sind ja immer nicht so wirklich spektakulär…. Aber leider waren an dem Tag keine Blauwale zu sehen, die waren wohl deutlich weiter draußen unterwegs. Schon schade. Pottwale (immerhin die zweitgrößten und wirklich riesig!) hatten wir bereits mal in Norwegen gesehen, wobei das damals nur ganz wenige waren (für ein Vielfaches des Preises, den wir hier bezahlt haben). Auf dem Rückweg kamen wir dann noch an einer großen Gruppe Delfine vorbei, die immer wieder Schraubensaltos machten. Super Erlebnis die Tour, Ole und Michel waren auch ganz begeistert.
Gegessen haben wir während der Tage in Mirissa übrigens ganz konsequent jede Mahlzeit bei der Nummer 1 in Tripadvisor, ein Roti Shop. Rotis sind so eine Art Pfannkuchen, aber nicht auf Eier Basis, sondern eher wie ganz ganz dünner Pizzateig. Diese werden gefüllt und knusprig gebraten. Gibt es ja auch in Thailand viel, mit Banane oder Ananas gefüllt. Hier in Sri Lanka gibt es neben den süßen Varianten, die wohl eher für die Touristen sind, ganz viele herzhafte Varianten, mit Ei, Gemüsecurry, Käse oder Hühnchen etc gefüllt. Sehr lecker. Hier mal einer mit Ei:
Noch besser sind die Kottu Roti Varianten, wobei der Teig gemeinsam mit Gemüse, Knoblauch und nach Wunsch Hühnchen, Käse, Ei… ganz kleingehackt und auf der Grillplatte knusprig gebraten wird. Und das natürlich nach Wunsch ordentlich spicy!
Zum Reinsetzen! Haben wir schon zum Frühstück verspeist!
Sonst noch? Was unseren persönlichen Kokosnusspreisindex angeht, liegt Sri Lanka ganz weit vorne. Auf Hawaii, wo ja auch wirklich überall Kokospalmen stehen, sollten geöffnete Kokosnüsse z.T. horrende 6 US Dollar kosten, Wahnsinn. In Vietnam waren wir dann bei unter 2 Euro für die geöffnete Kokosnuss am Strand. In Thailand ging es weiter runter auf etwas mehr als 1 Euro. Und hier gibt es eine King Coconut (die sind von außen nicht grün, sondern orange, der Saft schmeckt aber genauso) für 50 Rupies, so dass wir für ca 1,10 Euro ganze vier (4!) geöffnete Kokosnüsse bekommen! Keine Ahnung, ob das eine ähnliche ökonomische Aussagekraft besitzt wie der Big Mac Index, aber wir freuen uns zumindest! 🙂
Bis bald!
Hallo Ihr auf Sri Lanka,
hört sich ja alles wieder super an, das köstlich Essen. Ich schwärme ja immer noch von der Vietnamesischen Küche, wo s alles so lecker war. Aber Sri Lanka hört sich auch sehr gut an und es sind nicht so hohe Wellen wir teilweise an den Küsten in Vietnam. Mein Hals vom Waschmaschinen drehen, wie Mark so nett sagte ist wieder ok. Die Kokosnüsse sehen so richtig schön reif aus und die Milch ist ja sehr lecker.
Euch noch eine schöne Zeit. Ein Highlight kommt ja noch, bevor ihr wieder in Deutschland seid.
Liebe Grüße aus Geesthacht
Hallo Ulli, Essen ist hier echt lecker, aber auch hier kein Vergleich zu Vietnam! Und Wellen gibt es hier (leider) auch reichlich, zumindest ist es oft so wellig, dass Ole und Michel nicht alleine baden können. Also zum Essen nach Vietnam und zum Plantschen nach Thailand. 😉 Aber Sri Lanka ist so unglaublich vielfältig, wir berichten weiter! LG, Dagmar