Maui 3 – JAWS

Aloha, liebe Leser!

Erstmal lieben Dank für Eure Kommentare und das Feedback! Freuen wir uns ganz doll!

Nachdem ich ja nun gerade gestern geschrieben habe, melden wir uns heute schon wieder… Heute abend (heute ist Mittwoch) trinken wir ein Big Wave Bier und dies hat einen Grund. Wir haben nämlich grooooße Wellen gesehen!

Der Tag heute stand ganz im Zeichen des Surfens. Schon um 8 Uhr waren wir bei uns im Ort am Strand, an einer kleinen Bucht, in der morgens gute Bedingungen zum Surfen-Lernen sind. Mark wollte ja unbedingt mal Surfen (seine 18 Jahre alte Surfpraxis auffrischen) und hat sich dann heute morgen mal für zwei Stunden ein Board (ein Loooong-board, siehe Foto ;-)) geliehen und sich unter die Surfschüler gemischt. Und sich – wie wir anderen 3 fanden – sehr gut angestellt.
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Man beachte: die anderen stehen alle nicht auf Ihren Brettern! 😉

Danach sind wir dann flugs ins Internetcafe, um  die Lage zu checken…

Wir hatten nämlich schon, seit wir auf Maui sind, eine Menge Zeit und Autokilometer in die Suche nach ¨Jaws¨ investiert. Jaws bzw Pe`ahi auf Hawaiisch ist DIE perfekte Welle, ein Surfspot an der Nordküste, an dem es die größten surfbaren Wellen der Welt gibt. Allerdings nur im Winter und dann auch nur bei ganz bestimmten Wetterverhältnissen, die Wellen müssen entsprechend groß sein, der Wind nicht zu stark, die Strömung, was weiß ich… Sind irgendwie so Stürme vor der japanischen Küste, die dann die Wellen bis Maui über den ganzen Pazifik rollen lassen, wo sie dann turmhoch (bis zu 50 Fuß wurden schon gesurft) ankommen. Die Bedingungen stimmen wohl nur ein paarmal pro Saison, so dass dann gesurft wird. Wir hatten auch schon ein bisschen was gelesen und einige coole Videos bei YouTube gesehen und waren ganz heiß….

Wir hatte die letzten Tage immer mal wieder im Internet gecheckt und Mark immer die ganzen Locals befragt, die Vorhersage war ganz viel versprechend. Dann wurde um ca. 10 Uhr auf Twitter gemeldet: bei Jaws wird das erste mal diese Saison gesurft!

Also ab ins Auto gehetzt und die knappe Stunde zu Jaws gegurkt.

Der Spot selber liegt in der Pampa, wir haben schon gestern (und auch schon ein paar Tage vorher) gesucht, eine Staub-Matsch-Buckelpiste über ein landwirtschaftliches Gebiet… Gibt auch keine Schilder oder so, aber heute war es nicht zu verfehlen, die Autos parkten schon am Highway. Wobei wir einfach unseren kleinen Ford Focus Mietwagen über die Buckelpiste gequält haben, frei nach dem Motto ¨Don´t be gentle, it´s a rental!¨. Wären sonst 1,5 Meilen Fußmarsch querfeldein gewesen.

Und die Wellen waren HOCH! Laut Netz bis zu 37 Fuß, also über 12 Meter.
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Als wir so gegen 12 Uhr da waren, waren 3 Jungs auf dem Wasser, zwischenzeitlich auch nur mal einer, einer kam später noch dazu.

Und dann noch Beiboot mit Equipment und Fotografen, einige Jetskis…. Von der Felsenküste können die Surfer nicht einfach rauspaddeln, sonst würden sie schnell mal auf die Felsen geschmettert, sie werden mit den Jetskis abgeholt. Seit Jaws gesurft wird, wurden die Surfer auch mit den Jetskis in die Welle reingezogen, weil reinpaddeln eigentlich unmöglich ist. Seit wenigen Jahren gibt es aber so eine Gruppe von Surfern, die wahre Elite quasi, die Jaws selber paddelt.

Und heute waren die ganz harten Jungs draußen, die sind selbst in die Welle gepaddelt. Und sie sind gesurft:

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Wir haben leider nicht den gaaaanz großen Zoom, aber die Dimensionen sind ja ganz gut zu erkennen. Dies sind natürlich keine Freizeitsportler, sondern absolute Profis und auch davon nur die besten. Jeder andere, der Jaws versucht zu surfen, ist lebensmüde. Da reichen selbst die Surfkünste von Mark nicht aus ;-))
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Wir waren über 3 Stunden da, nach dem Peak um 14 Uhr flaute es dann auch gegen 15 Uhr merklich ab und die Surfer liessen sich zurück ziehen, somit erstmal wieder Feierabend bei Jaws für die nächsten Tage / Wochen, wer weiß wie lange… Da haben wir echt Glück gehabt, dass genau die Welle kam, als wir auf Maui waren. Wir freuen uns immer noch wie Bolle. Das war richtig aufregend!

Fanden ganz viele andere auch: 😉
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Übrigens haben wir in den mehr als 3 Stunden 5 (fünf!) gesurfte Wellen gesehen, nur mal so als Dimension. Selbst für diese Profis ist es schwierig, die perfekte Welle abzupassen und dann auch noch zu erwischen. Den einen hat eine Welle auch einmal richtig zerrissen, gab oben am Lookout (und wohl auch auf dem Wasser) eine Schrecksekunde, aber ein Jetski hat ihn zum Glück rausgefischt.

Die Jungs, die da heute draußen waren, haben sich ihr Big Wave Bier aber auch wirklich verdient heut abend!

So long!

Ein Gedanke zu „Maui 3 – JAWS“

  1. AloHa,.
    der nächste Versuch. Die Wellen sind ja richtig toll. Das war natürlich super, dass ihr gerade auf Maui ward und Mark auch noch gesurft ist. Ich wusste gar nicht, dass er es schon mal versucht hat.
    Von Ole bekam ich so ein niedliches Video, wo er in den Swimming Pool springt und los schwimmt, super Ole.
    Jetzt fehlen noch die Bilder Dagmar auf dem Surfbrett oben auf einer Welle. Von Michel habe ich auch schon ein Bild auf dem Surfbrett, ebenfalls super Michel.
    Ich muss gleich noch den anderen Bericht lesen und bin gespannt.
    Viele Grüße aus Geesthacht
    Eure Oma, Mama, Ulli

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