Sawasdee Ihr Lieben! Da melden wir uns endlich mal wieder!
Ko Phayam, unsere Perle!
Diese Insel hält uns gerade davon ab, noch irgendwas anderes in Thailand zu sehen. Alle Pläne, soweit wir lose welche hatten, sind über den Haufen geworfen. Dieser Ort ist einfach unübertrefflich, wir können hier nicht weg. Einen für uns so perfekten Ort haben wir auch bei unserem ersten Thailand Trip nicht gefunden. Vielleicht landschaftlich spektakulärere Strände oder noch weißeren Sand. Aber als Gesamtpaket so perfekt, so eine tolle Unterkunft direkt am Strand, so eine entspannte Atmosphäre? Nein.
Was diese Insel neben den wirklich schönen Stränden (die es anderswo ja auch gibt) so grandios macht, hat Mark ganz gut auf den Punkt gebracht: Man findet hier alles Wesentliche, was man braucht, aber nichts, wirklich gar nichts, was man nicht braucht. Ganz ganz wenig Touri-Shops (für meinen Geschmack fast zu wenig 😉 ), die dann außer Hängematten und Batikshirts auch nicht wirklich viel verkaufen. Die „Supermärkte“ bestehen aus drei Regalen. Ein Massagesalon, ein Tattooshop. Keine Strandverkäufer, keine Touri-Schlepper vorm Restaurant. Ein paar Mopedvermieter. Aber es gibt ausreichend Restaurants und Bars am Strand.
Die Leute, d.h. unsere Mit-Touris, aber auch die Einheimischen, sind immer alle entspannt. Immer. Niemals haben wir hier Hektik oder Stress gesehen. Keiner versucht, uns irgendwas aufzuschnacken oder offensiv zu verkaufen. Sehr angenehm und ungewohnt. Und man trifft sich immer mal wieder, die Insel ist halt klein. Und trotzdem alles ganz gut ausgebucht ist, ist der Strand immer schön leer.
Überall dieser Hippie-Vibe. Muss man nicht mögen, wir mögen’s total. Wir sind zumindest schon tiefenentspannt. Morgens machen wir nach dem Aufstehen Yoga am Strand und statt Gesichtscreme benutzen wir mittlerweile Kokosnussöl. 🙂
Was passiert hier sonst so? Da wir ja unseren Aufenthalt immer wieder verlängert haben und hier relativ gut ausgebucht ist, sind wir nun schon drei Mal in der Anlage umgezogen. Vom ersten Meerblickbungalow in eines der Riesenzelte. Ole und Michel haben sich natürlich total gefreut, dass wir „zelten“.
Aber auch wir fanden dass dann erstaunlicherweise total nett im Zelt. Zwar kein Meerblick, sondern 20 Meter weiter hinten, aber bequem Dank richtigem Bett im Zelt, viel Platz durch Riesenvorzelt mit Lounge-Kissen, super gemütlich zum Lesen abends. Und ein eigenes Badezimmer direkt neben dem Zelt hat man auch und das für weniger als 10 Euro pro Nacht :-).
Dann sind wir wieder in einen Bungalow mit Meerblick gezogen, der allererste vorne am Strand.
Gestern sind wir nun wieder für die letzten drei Nächte ins Zelt gezogen. Wir kommen also doch ordentlich rum.
Ach, und zweimal haben wir uns Mopeds gemietet, um die anderen Strände und den Rest der Insel zu erkunden, ist man ja aber auch schnell mit durch, die Insel ist ja echt klein. Aber Moped fahren schockt ja auch. Beim ersten Mal hatten wir zwei Mopeds gemietet, beim zweiten Mal dann ganz im Südostasien-Stil (und Budget-schonender) nur einen Roller, auf den wir ganz komfortabel zu viert raufpassten:
Ansonsten finden wir endlich mal die Muße, ein Buch nach dem anderen zu verschlingen sowie UNO oder Memory zu spielen.
Wobei wir seit ein paar Tagen bei Ole und Michel relativ abgemeldet sind, denn es sind zwei Berliner Familien hier eingezogen mit einem 5jährigen Mädchen, einem 5jährigen Jungen und noch zwei 3jährigen Jungs. Und gerade mit dem großen Jungen sind Ole und Michel aktuell recht unzertrennlich.
Ach ja, Surfen war Mark auch schon zweimal.
Sonst noch? Nachdem wir ja nun soviel in Vietnam geschwärmt haben, muss jetzt nochmal ein Statement zum Thema Essen sein. Hier ist es echt lecker, so lecker wie halt in Deutschland beim Thai Imbiss oder Thai Restaurant. Wirklich gutes Essen. Aber das Essen in Vietnam war eine andere, wirklich eine ganz andere Liga. In der spannenden Abstimmung der Aromen, die Vielfalt der Zutaten, die Originalität, die Varianten, viel subtiler, raffinierter… Ok, hier bekommt man natürlich viel auf den Touri Gaumen abgestimmtes Essen, aber das war ja in Vietnam sicher auch so. In Nordthailand z.B. gibt es natürlich noch ein paar andere Gerichte und andere Schwerpunkte, da haben wir ja damals auch einen wirklich tollen Kochkurs gemacht. Trotzdem ist für uns die vietnamesische Küche ganz subjektiv die bessere, spannendere, feinere. Nun sind wir mal sehr gespannt auf das Essen in Sri Lanka, das sicher nochmal ganz anders wird. Wir werden berichten!
Wohl oder übel steht am Freitag die Vertreibung aus dem Paradies auf dem Zeitplan, dann geht’s noch für eine Nacht nach Phuket, länger konnten wir es nicht herauszögern, denn am Samstag fliegen wir schon nach Sri Lanka.
In diesem Sinne: Viele Grüße, Love, Peace & Happiness!