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Australien 12 – Great Ocean Road und Melbourne

So, unsere Zeit in Australien geht nun definitiv dem Ende zu, die letzten Stunden hier in Melbourne brechen an… Lehnt Euch bequem zurück, der letzte Australienbericht wird nochmal lang!

Die letzte Woche hier in Australien war heiß. Die Tennis- bzw Sportinteressierten haben dies sicher gehört, da in Melbourne die Australian Open sogar unterbrochen wurden, da es an vier Tagen hintereinander über 40 Grad heiß war. In den Grampians (und auch anderswo hier) gab es große Feuer, der Ort Halls Gap, wo wir noch bis Sonntag waren, wurde evakuiert. Krass, da haben wir echt Glück gehabt….

Wir haben ja am Sonntag die Grampians verlassen und sind wieder Richtung Meer gefahren, nach Portland. Dort haben wir eine schöne Runde gemacht, Strände, Lookouts usw. Viel zu sehen. Und das alles bei kühlen 20 Grad. Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Port Fairy, schöner kleiner Hafenort, dann weiter nach Warrnambool, kurz dahinter fängt sie dann an: die Great Ocean Road. Und wenn man sie wie wir von Westen beginnt, folgen die bekannten Highlights gleich Schlag auf Schlag: Bay of Islands, Bay of Martyrs, Twelve Apostels, the Archs, Loch Ard, London Bridge, the Grotto….. man kommt aus dem Fotografieren gar nicht mehr raus. Es ist wirklich atemberaubend, zurecht ist diese Straße so weltberühmt. An dieser Stelle aber nur eine Auswahl an Fotos…

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Nachdem Montag beim Sightseeing die Temperaturen noch sehr angenehm waren, wurde es dann am Dienstag wirklich heiß. Glücklicherweise sind wir für Zwölf Apostel & Co extra früh aufgestanden, so dass wir dann gegen Mittag fertig waren (wegen der Hitze auch wirklich fertig!) und zum Strand sind. Thermometer zeigte um 12:30 Uhr zwischenzeitlich 41 Grad. Umpf…. Also baden und relaxen angesagt.

Gegen Abend sind wir dann weiter Richtung Cape Otway gefahren und da waren sie dann endlich: die wilden Koalas! Soooo niedlich! Hatte ja schon geschrieben, dass sie auf unserem Übernachtungsplatz in den Bäumen hingen, hier ein Beweisfoto:

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Und nachts konnte man sie grunzen hören ;-). Einen Echidna (so ähnlich wie ein Igel mit ner langen Nase) haben wir an bzw direkt auf der Great Ocean Road übrigens auch gesehen.

Am nächsten Vormittag haben wir in den Otways noch einen schönen Regenwald-Weg gemacht bevor es weiter gen Osten ging. Tja, und irgendwie wurde es dann anstrengend… Nachdem wir 3 Nächte ohne richtigen Campingplatz verbracht hatten, brauchten wir somit mal wieder Strom, Wasser und also einen Campingplatz. Und die Great Ocean Road war voll. Ich meine, wirklich VOLL! Grausig! Mark hat etwa 10 Campingplätze angerufen, ein einziger (!) hatte noch einen einzigen (!) Platz. Und wollte dafür dann 120 Dollar haben. Dafür erwarten wir dann eher ein Hotelzimmer mit Frühstück… Unglaublich, das haben wir, obwohl wir ja seit Anfang / Mitte Dezember in den Aussie-Sommerferien unterwegs sind, noch nicht erlebt. Insofern haben wir uns dann in Apollo Bay zumindest Mittags mal für 2 Stunden auf nem Campingplatz Strom geschnorrt und Wasser aufgefüllt, damit wir dann noch die letzten zwei Nächte so überstehen. Ging auch, war aber nervig…. Duschen gibt es ja zum Glück an den Stränden.

Und schöne Strände folgten dann noch so einige, tolle Landschaft. Und in Kennet River folgten dann weitere (sehr schläfrige) Koalas.

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Auf dem Weg einige schöne Badeorte, z.B. Lorne fanden wir sehr nett und Anglesea hat einen ganz tollen, geschützten Strand. Ist dort ja alles deutlich schöner bebaut als an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste, eiine Mischung aus schönen alten Häusern von Anfang 20. Jahrhundert und neuen z.T. sehr schicken Häusern. Und alles Einzelhäuser bzw maximal 2stöckig. Wirklich hübsch. Deswegen machen ja auch alle Urlaub da ;-). Auf dem Weg verläuft die Great Ocean Road wirklich spektakulär direkt an der Küste mit tollen Ausblicken.

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Weiter ging es an den bekannten Surfstränden vorbei, unter anderem Bells Beach bei Torquay, einer der bekanntesten Surfstrände der Welt. Dort ist übrigens auch Bodhi alias Patrick Swayze damals in dem Film „Gefährliche Brandung“ verschwunden. Leider allerdings gar keine Welle da bei unserem Besuch… 🙁 Dann sind wir weiter nach Torquay, fanden wir aber den Ort und den Strand nicht ganz so schön wie an anderen Stellen. Aber netten Nachtmarkt hatten sie da.

Die letzte Nacht in unserem Camper haben wir dann ganz stilgerecht direkt am Bells Beach verbracht. 🙂

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Zum Abschluß waren wir dann am Freitag noch in den Surfoutlets in Torquay shoppen und am Strand (es war immer noch richtig heiß), bevor wir dann nach Melbourne zu Felix und Sarah gefahren sind. Felix ist ein Freund aus unserer Ausbildungszeit, der eine Australierin (Sarah) geheiratet hat. Die beiden haben zwei kleine Hunde, finden Ole und Michel natürlich mörder-aufregend. 🙂

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Wir haben dann am Wochenende den Luxus genossen, Melbourne mit Sarah und Felix als exklusiven Guides kennenzulernen. Sehr schöne Stadt, gestern haben wir das City Center erkundet, die schönen Markthallen des Queen Victoria Marktes, Fahrt mit der Tram, Einkaufsmeile, Docklands etc. Die Stadt im Tennisfieber, hier auf dem Federation Square mit Buden und Liveübertragung der Australian Open für alle die, die kein Ticket haben:DSCN2446 neu

Heute waren wir dann hier in Kensington, wo die beiden wohnen, auf einem süßen Kunstgewerbemarkt, später noch am Melbourner Stadtstrand St. Kilda (seeeehr charmant) und in Williamstown (Strand und Hafen, auch sehr nette Ecke).

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Das war auf jeden Fall ein würdiger Abschluß unserer Tour hier! Sarah, Felix, thanks a lot for your hospitality! We really enjoyed visiting you!

Sonst noch? Während der ganzen langen Womo Tour haben wir oft gedacht, wir könnten noch ewig so weiterreisen. Allerdings war jetzt doch die letzten Tage im Camper irgendwie die Luft raus. Mark ist gerade erkältet (warum ist man bei 40 Grad erkältet?!), die Sache mit den vollen Campingplätzen nervte etc. Aber vielleicht auch gut so. Ich dachte immer, bestimmt wird es ganz schwer, wenn es dann hier vorbei geht, weil es einfach soooo grandios war und das Reisen im Womo soooo viel Spaß gemacht hat. Aber nun war es doch echt ein guter Zeitpunkt für ein Ende nach 8 Wochen hier. Wenn natürlich trotzdem mit einem weinenden Auge. Ein großartiges Land, eine super Tour hier. Wir werden Australien vermissen! Und die Aussies!

Und jetzt freuen wir uns ganz doll auf einen Kulturschock in Vietnam, Essen zum Niederknien, warmes Meerwasser (hier im Süden war es echt schon kühl), super-günstige Preise und ganz viel mehr. Morgen wird sich unsere kleine Reisegruppe dann auch noch vergrößern, dazu dann mehr beim nächsten Mal.

See ya again, Australia!

 

Australien 11 – Grampians

So, während ich das hier schreibe, sitzen wir gerade ganz begeistert auf unserem Campingplatz in den Otways und hier sitzen die Koalas in den Bäumen. Endlich wilde Koalas! Sooooo niedlich! Der Platz natürlich kostenlos. Ich fange jetzt nicht wieder mit unserer genialen Wikicamps App an… 🙂

Aber dazu beim nächsten Mal mehr, erstmal zu den Grampians, ein Sandsteingebirge, wirklich wunderschön.

Und es war heiß, so dass wir den ersten Nachmittag erstmal am Pool auf dem (diesmal kostenpflichtigen) Campingplatz verbracht haben. Sehr schöner Platz, mit Trampolinen, Spielplatz und Basketballkorb, fanden die Jungs natürlich spitze. Und einer Menge Aussie-Tierwelt. Die Papageien haben uns beide Tage schon viel zu früh mit Mördergeschrei geweckt und auf der Wiese beim Spielplatz saß ab spätnachmittags eine große Känguru-Herde. Im Dunkeln hüpften die dann direkt zwischen den Womos und Zelten hindurch. Und wir haben auch wilde Emus gesehen, die fehlten uns noch in unserer „Tiersammlung“. Die Aussie Big Five, oder Big Seven oder Ten….

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Wir haben das frühe Aufstehen dann genutzt, um bei erträglichen Temperaturen gleich morgens eine Wanderung zu den Pinnacles Felsen zu machen, insgesamt 2,5 Stunden mit ein bisschen klettern. Ganz schön anstrengend, Ole und Michel haben toll mitgemacht. Wir Großen aber auch ;-).

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Sehr cool war die sogenannte Silent Street, eine Felsspalte, durch die man durchkraxeln musste.

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Danach sind wir dann noch die Touri Route mit den einschlägigen Lookouts in den Grampians abgefahren. Ein absolutes Highlight: die “ Balconies“. Beim Anschauen wird klar, warum die so heißen…. Eigentlich ist nicht mehr vorgesehen, dass man da rauf geht, früher war da wohl mal ein offizieller Aussichtspunkt. Wir waren aber gerade alleine am Lookout und das Fotomotiv einfach zu cool! Aber mal unter uns, mir haben bei meinem Foto aufgrund meiner Höhenangst ganz schön die Knie geschlackert…

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Apropos Knie schlackern: später folgten dann noch die Mc Kenzie Falls, grandiose Wasserfälle. Hier musste man 700 Meter Weg über steile Stufen nach unten, das ging auch schön auf die Knie… War es aber wert, schlicht großartig!

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Dann hat es für den Tag aber auch wirklich gereicht mit Lookouts und Berglandschaft. So faszinierend die Landschaft ist, irgendwann ist man halt regelrecht satt und kann nix mehr aufnehmen.

Am nächsten Tag ging es dann weiter zum letzten ganz großen Highlight unseres Australientrips, der Great Ocean Road. Dazu dann im nächsten Beitrag mehr.

Sonst noch? Halbzeit! Bergfest! Wir haben jetzt drei Monate rum… Wenn wir zurück blicken, was wir in diesen Monaten gesehen und erlebt haben, irre! Wir freuen uns total, wenn wir an die vergangenen Wochen denken, die tollen Tage in Washington mit Jenny & Mike, das so fantastisch paradiesische Hawaii, die bisher grandiose Zeit hier in Down Under… Und was uns am meisten freut: Es geht weiter! Asien wird spannend und unser Fernweh ist noch nicht gestillt!

Auf weitere drei Monate! Liebe Grüße in die Heimat!

Australien 10 – Blue Mountains bis Murray River

So, unsere letzte Woche Camping bricht an, bevor wir am nächsten Samstag in Melbourne unser Womo abgeben. Bis dahin kommen aber noch einige Highlights. 🙂

Von Sydney ging es erstmal weiter in die Blue Mountains, eine wirklich wunderschöne Berglandschaft mit steilen Klippen und spektakulären Ausblicken. Und das alles eine Fahrstunde von Sydney entfernt, hat auch nicht jede Großstadt zu bieten. Wir waren sehr beeindruckt, ganz viele andere auch. Die Top-Fotospots natürlich voll mit Tagestouristen aus Sydney. Das bekannteste Panorama: three sisters bei Katoomba.

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Danach sind wir in die Scenic World gefahren, ein Touri-Park mit zwei Seilbahnen, eine über eine Schlucht rüber und eine runter ins Tal, beide mit spektakulären Ausblicken. Und dann gibt es noch eine kleine Bahn auf Schienen, die auf der Strecke einer alten Kohlenbahn ins Tal fährt. Gefälle von teilweise 52 Grad, laut Eigenaussage die steilste Bahn der Welt. Zumindest verdammt steil. Und ein riesen Spaß!
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Danach sind wir dann wenige Kilometer weiter gefahren zu unserem Schlafplatz, den wir uns über Wikicamps rausgesucht hatten. Diesmal führte es uns zum Govetts Leap Lookout bei Blackheath. Abseits der großen Touri-Massen, der Ausblick aber mindestens genau so schön!

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Da sind wir vor lauter Begeisterung sogar um halb sechs zum Sonnenaufgang aufgestanden. Wenn man schon mal so einen Hammer-Blick hat… Und danach haben wir dann ganz gemütlich nochmal weiter geschlafen :-).

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Von den Blue Mountains ging es dann weiter Richtung Süden mit Halt an einem ganz einsamen Übernachtungsplatz mitten im Nirgendwo. Auch hier ein wunderbarer Blick.

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Auch hier wieder toller Sternenhimmel und: wir haben endlich das Kreuz des Südens gesehen, welches sich ja auch in der Aussie Flagge findet! Dies ist ja sehr südlich am Nachthimmel, so dass es vorher nicht zu sehen war, weil Berge davor o.ä. Nun sind wir aber weit genug im Süden. 🙂

Nach Shoppingstop in Wagga Wagga (apropos lustige Ortsnamen) ging es dann zum Murray River. Hübsche Ecke da, wir sind zwei Tage lang von Albury bis Echuca getrödelt, haben einen Staudamm angeschaut, waren im Murray baden und haben mal wieder ein paar Weinproben gemacht. Haben auch ein echt nettes Weingut gefunden, das Weingut Cape Horn mit einer großen Rasenfläche direkt am Murray River zwischen den Weinfeldern und mit einem Holz-Pizza-Ofen… mmmhhhh…

Und einen wunderschönen Übernachtungsplatz direkt am Murray haben wir auch gefunden. Die Plätze natürlich alle kostenlos. 🙂 Wir können es nicht oft genug betonen: Wir lieben die Wikicamps App, freuen uns jeden Tag wie Bolle. Nicht nur wegen des gesparten Geldes, sondern wegen der unbezahlbaren Ausblicke.
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Nach einer weiteren Übernachtung – wieder schöner Platz direkt an einem Fluss – sind wir gerade auf dem Weg Richtung Grampians National Park, bevor zum Abschluß noch ein richtiges Highlight ansteht: Die Great Ocean Road.

Sonst noch? An dieser Stelle noch ein einzelnes Wort zur Preispolitik auf australischen Weingütern: Frechheit! Unter 25 Dollar gibt es kaum eine Flasche, ok, da könnte man noch drüber streiten. Aber die gleichen 25 Dollar Flaschen gibt es dann zu 16 Dollar oder weniger in jedem Bottleshop! Ich habe gestern einen Wein, der beim Winzer im Hunter Valley 20 Dollar kosten sollte, für 8 Dollar im Bottleshop gekauft. Gleicher Jahrgang und alles. Was für ein Touri-Nepp auf den Weingütern! Eigentlich erwarte ich ja beim Winzer günstigere Preise als beim Händler. Wirklich dreist.

In diesem Sinne genießen wir jeden Abend unser Weinchen, ab Vietnam gibts ja eher wieder Bier… Oder Tee…. 🙂 Cheers!

Australien 9 – Sydney

Hey, how’s it going?

Hier sind wir wieder mit unserem Bericht über Sydney. Zusammenfassend: Sydney hat die Erwartungen erfüllt. Sydney ist wie erwartet eine große Stadt, mit vielen Menschen, vielen Geschäften, Restaurants, Cafés und hohen Häusern. Und vielen schönen alten Bauten dazwischen, was das Stadtbild recht gefällig macht. Und klar, Sydney hat bekanntermassen eine großartige Wasser-Kulisse wie wenige Städte auf der Welt mit seinem riesigen Naturhafen. Und natürlich der Oper und der Harbourbridge. Die Bilder sind Euch natürlich allen bekannt, daher an dieser Stelle nicht zu viele Opern- und Brückenbilder, auch wenn wir natürlich haufenweise gemacht haben. 🙂

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Eine tolle Stadt, schönes Klima, super Atmosphäre. Auch wenn uns das Tropenklima von Brisbane noch mehr zusagt, ist Sydney wirklich klasse. Kann man sicher gut leben, zumal mit dem ausreichenden Kleingeld… Überall außerhalb des Zentrums wunderschöne Villen am Wasser…. Das wäre doch was…. 😉

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Sydney war gerammelt voll mit Touristen aus aller Welt, auch hier war zuverlässig überall und viel deutsch zu hören. Wir sind durch die einschlägigen Touri-Gegenden gestromert, also Circular Quay, Oper, The Rocks, die Shoppingmeilen, botanischer Garten etc. Am zweiten Tag waren wir auch noch in Paddy’s Market, eine riesige Markthalle in Chinatown mit lauter Souvenir-Ramsch-Ständen mit billigem Made in China Spielzeug, gefälschten Trikots, Aussie-Souvenirs und Obst und Gemüse. Und im obersten Stockwerk noch ein asiatischer Foodcourt mit Selbstbedienungsessen. Ein typisch asiatischer Markt halt und somit ein guter Vorgeschmack auf Vietnam. Der Kulturschock wird noch groß genug. 😉

Natürlich haben wir auch die Mega Touri Ecke Darling Harbour mitgenommen, zumal da ein super schöner und großer Spielplatz ist. Mit Kindern hat man ja doch manchmal andere Kriterien beim Städtetrip. Schöner Spielplatz und dazu ein guter Cappucino und die Sache läuft. 🙂 Na, wo sind Ole und Michel auf dem Bild?
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Auch in Sydney wollten wir gerne über die App einen kostenlosen Schlafplatz finden, denn die Campingplätze waren zum Einen voll und zum Anderen natürlich teuer. Leider schien der Platz, den wir ursprünglich im Auge hatten, doch nicht wirklich geeignet, so dass wir dann improvisieren mussten. Das hat sehr gut geklappt, wir haben zufällig einen Park gefunden mit einem tollen, neuen Spielplatz, keine anderen Camper, auch sonst kaum was los da und das nur 5 Minuten Autofahrt von der S-Bahn. 🙂 Natürlich Overnight Stay nicht erlaubt, aber der Ranger hat nur nett gegrüsst. Spitzen-Übernachtungsplatz. No worries, mate! 🙂

Nach zwei Tagen Sydney City ging es dann nach Bondi Beach, DER Strand von Sydney. Gibt natürlich ne Menge andere Strände in und bei Sydney, aber Bondi ist mit Abstand der bekannteste, vollste, teuerste und dabei extrem lässig. Wir waren Samstag da, bei 30 Grad und Sonnenschein, entsprechend knüppelvoll mit einer Mischung aus Surfern, Sydneysidern, allen möglichen Touris und den unvermeidlichen japanischen Bus-Touri-Flashmobs.
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Riesenwellen da, die Bademeister hatten gut zu tun. Übrigens werden Ole und Michel jetzt Bademeister wenn sie groß sind. Natürlich in Australien. Die beiden können auch schon „between the flags“ sagen. 😉
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Sonst noch? Bondi war dann auch unser letzter Pazifikstrand, da wir nun weiter durchs Landesinnere fahren. Erst an der Great Ocean Road werden wir wieder ans Meer fahren, das ist dann aber formal schon Indischer Ozean. Daher mal ein Wort zum Surfen, da ja in Australien auch viel relaxte Surferkultur gelebt wird und wir uns das in Australien auch so vorgestellt hatten. Wir haben an vielen Stränden Surfer gesehen, sind auch oft extra an die richtigen Surferstrände gefahren, um mal ein paar „Profis“ zu sehen. Und die Jungs waren zum Teil auch echt gut. Aber man merkt doch, dass das Surfen auf Hawaii erfunden wurde. Da war nicht nur die Surfkultur noch ausgeprägter, sondern selbst der Durchschnittshawaiianer konnte richtig gut surfen. Da gab es Kiddies in den Riesenwellen, die klebten förmlich mit den Füßen am Brett und selbst die ganz kleinen Knirpse sind schon mit Papa zusammen auf dem Brett rausgepaddelt. Nochmal eine andere Liga da.

Darauf ein Aloha, mates! See ya!

P.S.: Mark guckt immer ganz sehnsüchtig den Surfern zu und würde furchtbar gerne gut surfen können. Dafür müsste er richtig oft üben… Vielleicht müssen wir umziehen… :-))

Australien 8 – Byron Bay bis Hunter Valley

Frohes neues Jahr, happy new year! Alles Gute für 2014!

Für uns hat das Jahr sehr ruhig angefangen, um genau zu sein, schlafend. 🙂 Aber der Reihenfolge nach….

Weihnachten haben wir in Byron Bay verbracht. Byron Bay war irgendwie so, wie man es erwartet hat. Schwer zu sagen. Definitiv ist Byron entspannt und lässig. Byron rühmt sich damit, anders, alternativer, kreativer zu sein. Der Ort hat auch wirklich keine Ampeln, da sind sie stolz drauf. Gab es aber in Noosa z.B. gefühlt auch nicht, da dort alle 100 Meter ein Kreisverkehr ist. Weiter rühmt sich Byron, keine internationalen Fast Food Ketten zu haben. Na ja, Subway zählt da scheinbar nicht…. 😉

Insgesamt ein wirklich süsser Ort, ohne Ende Shops, Boutiquen etc. Die Boutiquen und Surfshops alle auf Shabby Chic gemacht, aber alle echt hochpreisig. Passte irgendwie nicht so zusammen. Da wird das „kein-Kommerz“ Image schon extrem kommerzialisiert.

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Der Ort war voller Backpacker, Partyvolk, ein paar Familien, kaum Ü-50 Publikum. Wenn, dann waren das so hängengebliebene Hippies und Yogis… Ganz andere Altersstruktur als wir es bisher gesehen haben.

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Heiligabend haben wir dann mit Bummeln, Sonnenbaden und Bodyboarden verbracht. Abends haben wir uns dann Burger auf den Barbie gelegt und ein bisschen Weihnachtsmusik gehört. Ach ja, und mit den Jungs Weihnachtsmannkekse bemalt. 🙂

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Der echte Weihnachtsmann kam dann ja, wie es sich in Australien gehört, erst in der folgenden Nacht und hat uns reichlich Geschenke im Womo hinterlassen: die von Ole so ersehnte Frisbee, der von Michel so geliebte Kuschel-Nemo, Bälle, Wasserpistolen, Kinderuhren usw usf…

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Am zweiten Feiertag ging es für uns dann weiter, kurz vor dem ganz großen Ansturm. Ab 28.12. und dann über Sylvester herrscht Ausnahmezustand in Byron. Wir haben dann einen Schlenker übers Hinterland gemacht, vorbei an Mullumbimby, Billinudgel durch Murwillumbah und Tyalgum. War nicht soooo spannend, aber lustige Ortsnamen. Da in der Gegend ist übrigens auch das Dschungelcamp. Dann sind wir noch weiter über Nimbim, hier hat 1973 das legendäre Aquarius Festival stattgefunden. Sehr lustiger Ort, entsprechend voller Regenbogensachen, Räucherstäbchen, Hanf-Botschaft, Happy-Herbs-Shop und freakigen Leuten.

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Danach hieß es dann mal wieder, Kilometer gen Süden gutzumachen. Die Campingplätze sind hier an der Küste gerade alle brechend voll. Da sind ja nicht nur die Preise entsprechend, es ist ja auch einfach nicht schön, wenn der Nachbar quasi mit unter Deiner Markise sitzt, weil es so eng ist. Daher meiden wir seit Byron die Campingplätze an der Küste, unsere App findet aber auch immer ganz charmante, kostenlose Plätze am Strand für uns. 🙂

Wir sind dann zu den Great Lakes gefahren, Süßwasserseen, z.T. nur durch schmale Landstreifen vom Meer getrennt. Nette Ecke da. Danach folgte Port Stephens, super schön, ein riesiger Naturhafen, tolle Strände, Buchten, riesige Sanddünen…

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Und Menschenmassen… Kurz vor Sylvester war überall die Hölle los, auf den Straßen, an den Stränden…. Es ist echt schön da, aber nach so viel Andrang reichte es dann auch. Wehmütig dachten wir an die Campingplätze in Nord-Queensland, wo wir z.T. die Einzigen waren…

Nächster Stopp dann in Newcastle, die zweitgrößte Stadt von New South Wales. Und der größte Kohle-Export-Hafen der Welt. Die gigantische Hafenkulisse hat dann fast Heimatgefühle geweckt, auch wenn es wärmer war als in Hamburg… Wir haben mit schönem Hafen- und Stadtblick übernachtet und am nächsten Tag noch Strand und Meerespool genutzt, sonst war Newcastle sicher kein Highlight. Aber ganz nett und dort wurde in den letzten Jahren viel getan, um sich von der Industriestadt weiterzuentwickeln.

Von dort ging es dann zu unserem Sylvesterziel ins Hunter Valley. Nach Sydney wollten wir nicht zu Sylvester, so schick das Feuerwerk und die Party dort auch sein mögen. Zum Einen ist das echt zu heftig für und mit den Jungs, zum Anderen ist parken / übernachten mit unserem Schlachtschiff dann ja komplett unmöglich.

Den Sylvesterabend haben wir dann ganz gemütlich verbracht mit australischem Sekt, Steak vom Barbie und Tischfeuerwerk. Was ¨Härteres¨ ist hier für den Privatgebrauch nicht verfügbar. Zum Vertreiben der bösen Geister und für ne Menge Lacher hat es aber gereicht.
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Dann gab es noch Dinner for One auf YouTube, der Mensch braucht ja Rituale…. Same procedure as every year, James…

Als wir um 23 Uhr dann ins Bett sind, war hier auf dem Campingplatz schon komplett ruhig, war nicht so das Partymekka hier 😉

Heute an Neujahr haben wir dann die Runde durchs Hunter Valley gemacht und uns durch etliche Weingüter getestet. Hat zwar nicht so den Charme hier wie die urigen Burgen am Rhein, die Schlösser im Bordeaux oder die Weingüter in der Toskana, war aber trotzdem nett. Wir Europäer sind da aber auch echt verwöhnt…

Nach den ganzen Weinproben sind wir dann ganz dankbar gegenüber von unserem Campingplatz eingekehrt bei der Hunter Valley Beer Brewery auf ein ehrliches Bierchen… Lecker! Und bei 33 Grad irgendwie auch erfrischender als ein Glas Shiraz…. 😉

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Morgen geht es dann weiter nach Sydney, wir freuen uns schon ganz doll!

Sonst noch? Man spricht deutsch. Absolut und überall sind Deutsche! Viele, viele, viele… Ob am Strand, beim Aldi am Gemüseregal, auf dem Campingplatz, im Regenwald, beim Aussichtspunkt… Man kann hier zumindest nicht unbeschwert lästern, die Chance ist hoch, dass Deutsche in der Nähe sind. Von den nicht-australischen Touris sind bestimmt 60% Deutsche. Manchmal tauchen so Schwärme von Asiaten auf (viele Japaner, auch Koreaner, Chinesen), dort wo die Bustouren langfahren, es gibt einzelne Schweden, Belgier, Franzosen, Schweizer, aber sonst sind alle deutsch. Schon erstaunlich. Da reist man buchstäblich um die halbe Welt, damit man dann an jedem Fotostop jemanden trifft, den man auf deutsch fragen kann, ob er ein Foto macht… Reiseweltmeister halt, macht uns Deutsche doch irgendwie sympathisch. 🙂

Bis bald!

Australien 7 – Noosa bis Gold Coast

So, nun noch ein ausführlicher Beitrag vor Weihnachten, auch wenn wir irgendwie immer noch nicht in Weihnachtsstimmung sind. Zumindest nicht wir zwei Großen, Ole und Michel sind hingegen schon ganz aufgeregt. Schließlich hat auch hier der Weihnachtsmann in jedes Einkaufszentrum einen seiner Stellvertreter geschickt. 🙂

So ging es nun weiter auf unserer Route nach Noosa an der Sunshine Coast. Sehr hübsches Örtchen, durchzogen von ganz vielen Flüssen / Seen / Lagunen, viel Wald und einem schönen Strand. Und ganz vernünftigen Wellen, so dass Mark sich gleich ein Surfbrett gemietet hat.

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Dann ging es weiter die Sunshine Coast runter, unter anderem mit Zwischenstopp im Surferort Mooloolaba, auch sehr nett, zum Bodyboarden, Spielplatzen und Shoppen. Dann haben wir einen kurzen Schlenker durchs Landesinnere gemacht, durch die Blackall Range. Superschöne Landschaft, vergleichbar mit den Atherton Tablelands, und gespickt mit hübschen Bergdörfchen voller alter Häuschen im englischen Country Style mit Cafes, Devonshire Tea Rooms und handgemachten Souvenirs. Fast schon kitschig, so charmant war das. Und obendrauf gab es zum Abschluss noch einen umwerfenden Ausblick auf die südlich gelegenen Glasshouse Mountains:

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Selten auf einem so kurzen Umweg eine so hübsche Gegend entdeckt. Dann ging es am nächsten Tag weiter nach Brissie, Brisbane, die drittgrösste Stadt Australiens. Und wir haben uns auch mal wieder richtig auf Großstadt gefreut. Und Brissie war einfach super! Wir haben gleich einen guten Start gehabt mit einem tollen Espressostand mitten auf der Fußgänger Brücke über den Fluß. Der Typ war total nett und hat uns klasse Tipps gegeben. No worries… Wir waren dann aufgrund seiner Empfehlung erstmal in der technischen Uni gleich nebenan bei „The Cube“, da haben die auf einer haushohen Riesen-Touchscreen-Wand das Great Barrier Reef projeziert, alles zum anfassen und interaktiv. Total cool gemacht. Und natürlich for free. 🙂

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Dann haben wir Brisbane City erkundet, neben der Uni gleich der botanische Garten, dann die Fußgängerzone, das Business Viertel und zurück dann mit der kostenlosen Fähre über den Fluss. Nicht spektakulär, halt eine hübsche, moderne Großstadt mit einigen schönen alten Häusern, aber ungemein charmant und entspannt. Hat uns super gut gefallen, eine total sympahische Stadt. Dank unserer grandiosen App haben wir auch einen entsprechend grandiosen Schlafplatz gehabt, direkt gegenüber der City auf der anderen Flussseite. Da ist so ne Art Park / Promenade mit Steilfelsen, die fast rund um die Uhr voller Kletterer waren. Overnight Stay zwar nicht erlaubt, aber total problemlos… Und dieser Ausblick auf die Skyline!

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Am nächsten Tag haben wir dann noch die tolle Badelagune von Brissie genossen. Sehr lebenswerte Stadt, könnte uns gefallen.

Auf der Weiterfahrt dann Zwischenübernachtung kurz hinter Brisbane, zufällig lag der Campingplatz neben einer Wasserskiarena, so dass Mark direkt mal wakeboarden musste… Nun hat er ordentlich Muskelkater in den Armen ;-). Dann ging es rein ins Getümmel, die Gold Coast, die Haupt-Touri-Küste von ganz Australien. Absolutes Epizentrum ist Surfers Paradise, ein Ort mit fast Manhattan-ähnlicher Skyline, voll mit Partyvolk und vielen asiatischen Touristen. Dagegen ist El Arenal noch klein.
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Danach sind wir die Goldcoast weiter runtergefahren, alles sehr voll und touristisch hier, aber auch mit durchaus netteren Ecken, schönen Spielplätzen und tollen Stränden.

Nun geht es Richtung Byron Bay, wo wir Weihnachten verbringen werden. Campingplatz ist zum Glück gebucht, wir haben mit Ach und Krach noch was bekommen. Weihnachten wird somit ganz bestimmt entspannt, kann ja in Byron gar nicht anders sein.

Sonst noch? Australien empfinden wir als ungemein reiches Land. Super Infrastruktur, der Nahverkehr mit modernen Bussen etc. Das haben wir in Deutschland ja auch, aber gerade im Vergleich zu USA, wo diese Uralt-Busse z.B. rumfahren, ist es schon ein anderes Level hier. Alle öffentlichen Anlagen, Parks, Spielplätze top in Schuss. Und wir haben in Brisbane, das ja die Größe von Hamburg hat, nicht einen Penner bzw Obdachlosen gesehen. Und selbst in Hamburg sieht man ja schon einige, in Honolulu z.B. war es ja teils schon extrem.

Euch allen entspannte, fröhliche und friedliche Weihnachtstage! In Hamburg ist ja scheinbar genauso wenig Weihnachtswetter wie hier (nur anders ;-)). Merry Christmas!

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Australien 6 – Fraser Island und Rainbow Beach / Great Sandy National Park

Um mal gleich die offene Frage vom letzten Mal zu beantworten: Ja! Es hat sich gelohnt! Gemeint ist die sauteure Fraser Island Tour. Fraser Island war wirklich „da Hamma“ und steht zurecht in allen Australia-Must-See-Listen mit drin.

Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und hat dazu noch wunderbare Binnenseen, kristallklare Bäche und erstaunlicherweise eine Menge richtigen, großen Regenwald, der auf dem Sand wächst. Das gibt es weltweit auch nur hier. Entsprechend ist es auch Unesco Weltnaturerbe, zurecht.

Fraser Island ist nur mit Allradantrieb zu befahren, da es keine Straßen gibt, nur Sandpisten. Und die gehen auch ganz schön auf und ab… Entsprechend war der Tourbus auch ein richtiges Geschoss. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Regenwald ging es dann an den Strand. Den 70-Mile-Beach und der heißt so, weil er wirklich 120 km lang ist. Kaum vorstellbar. Dagegen ist der Kniepsand auf Amrum eine Sandkiste 😉

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Am Strand gibt es ein altes, verrostetes Schiffswrack von 1935. Einer DER Tourispots, aber zurecht. Sieht total cool aus, gutes Fotomotiv. Halt nur blöd, dass immer alle Touren da gleichzeitig anhalten… Da die Befahrbarkeit des Strandes ja tidenabhängig ist, fahren dann alle Tagestouren die Top-Spots relativ in der gleichen Reihenfolge ab :-(.

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Weiter ging es zu farbigen Klippen aus Sand:
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Dann zum Baden in einem kristallklaren Fluss, Eli Creek, der am Strand ins Meer fliesst. Und dann noch zum nächsten Badestopp am Lake MacKenzie, einem Süßwassersee mitten auf der Insel mit ebenfalls kristallklarem Wasser:

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Wow! Fraser Island hat uns sehr beeindruckt, vergleichbare Landschaft gibt es wohl nirgendwo.

Am nächsten Tag ging es dann für uns ein Stückchen weiter südwärts nach Rainbow Beach, einem netten kleinen Ort. Rainbow Beach liegt direkt südlich von Fraser Island und weiter südlich setzt sich dann der Great Sandy National Park, der sich auch auf Fraser Island befindet, fort. Entsprechend spektakulär auch hier die Landschaft… Dankenswerterweise hier ganz ohne Tour und einfach zu Fuß zu erkunden :-). Erstes Highlight: Carlo Sandblow, eine riesige 120 m hohe Wanderdüne.

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Dann haben wir am nächsten Vormittag noch eine wunderschöne Wanderung am Strand entlang gemacht und dabei die Klippen bewundert, die Rainbow Beach seinen Namen gegeben haben und die ganze Bucht säumen: Coloured Sands. Sandklippen in allen Gelb-, Orange-, Rot- und Braun- Tönen bis zu schwarz:

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Ein perfekter Strandspaziergang! Wirklich irre Landschaft hier.

Sonst noch: DIE App des Urlaubs, ein Muss für alle, die mal in Australien mit dem Camper unterwegs sind: Wiki Camps Australia! Wir wollten uns erst so nen großen Campingführer für Australien kaufen, die waren aber alle so teuer und ausser ein paar Symbolen auch nix drin. Dann sind wir zufällig bei der Recherche auf die App gestoßen, ist der Kracher. Plätze sind von Nutzern bewertet,  mit haufenweise hilfreichen Kommentaren und Preisen drin. Wir haben damit schon echt nette Campingplätze gefunden und auch richtig günstige Schnapper. Sind auch kostenlose Stellplätze drin, offizielle wie auch inoffizielle (=verbotene). Sehr praktisch, spart ne Menge Geld, zumal jetzt hier die Sommerferien = Hochsaison angefangen haben. Kostenpunkt der App: schlappe 2,99 AU$. Top Tipp!

Ansonsten sind wir nun 2 Monate unterwegs und müssen sagen – nehmt es nicht persönlich -, dass wir so wirklich gar kein Heimweh haben! Die Zeit, die wir bisher verbracht haben, war einfach zu großartig. Unsere Abreise aus dem wunderbaren Hawaii ist erst 4 Wochen her und doch ist Hawaii gefühlt schon eine Ewigkeit weg, weil wir hier schon wieder so viel gesehen und erlebt haben. Und auch das Reisen als Familie erfolgt nach wie vor erstaunlich stressfrei, auch im „kleinen“ Womo, und es ist schön, so viel Zeit gemeinsam zu viert zu verbringen

Liebe vorweihnachtliche Grüße (auch wenn uns das Weihnachtsfeeling bei den Temperaturen echt ab geht…)!

Australien 5 – Airlie Beach und Roadtrip

Hey mates, da sind wir wieder. Sitzen mal wieder an einem super Wasserspielplatz (diesmal Hervey Bay) und geniessen entspannte Stunden 🙂

Also, Airlie Beach. Netter kleiner Ort, voll mit Backpackern. Airlie ist das Tor zu den Whitsunday Islands, die ja unbedingt auf unserer Liste standen. Eine wunderschöne Inselwelt am Great Barrier Reef. Also mal tief durchatmen und den Igel aus der Tasche nehmen, angesichts der Tourpreise für Tagestouren…Puh… Ist ja für 2 schon teuer, aber als Familie…. Allerdings sind Ole und Michel schon seit Washington wieder 4 Jahre alt (damals wegen des Metro-Tickets) und hier hat uns das schon oft die Kindergebühr am Campingplatz gespart. So haben wir dann eine Tour gefunden, wo die Kinder erst ab 5 bezahlen müssen,  das ging dann 🙂

Also rauf aufs Boot und los gings. Erstmal zu einem schönen Schnorchelspot am Riff. Schöne Korallen, Fische und Schildkröten. Netterweise an einem kleinen Strand / Sandbank, so dass die Kinder dort warten konnten. Schnorcheln ist halt noch nix… Auch hier ist potentielles Stinger Gebiet, gab also so schicke Anzüge:

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Dann weiter nach Whitehaven Beach, einer der schönsten Strände der Welt. Sand wie Puderzucker, Wasser kristallklar und Türkis… Wow….

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Wirklich wunderschön.

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Dann ging es noch auf eine andere Insel, Daydream Island, zu einem netten Resort, wo man den Pool nutzen konnte (freuen sich die Jungs ja immer) und dort gab es so eine Lagune mit einem Riff und Rochen und Haien und Nemos, die man dann von den Wegen und Brücken anschauen konnte. Nett für die Kinder (und uns auch…).

Volles Programm also, aber eine tolle Tour und sehr nette Crew. Für Mark teilweise etwas zu wellig, er ist ja nicht sooo der Seebär 😉

Nach einem langen Ausflugstag ging es dann am nächsten Tag weiter auf unserem Roadtrip nach Süden. Im Wesentlichen sind wir die folgenden 3 Tage gefahren, puh…. Erstmal nach Mackay, wieder ein kostenloses Riesen-Schwimmbad mit Wasserrutschen, Wasserspielplatz und allem Schnick und Schnack. Und direkt daneben das Einkaufszentrum :-). Haben dann mittags schnell noch Burger auf den  Barbie geworfen, es gab Känguru. Schmeckte ganz gut, wie Fleisch halt irgendwie ;-). Dann weiter gen Süden. Am nächsten Tag ging es nach Rockhampton. Keine spannende Stadt, aber Rocky ist DIE Rindermetropole in Australien. Im Umkreis von 250 km gibt es 2,5 Millionen Rinder. Konsequenterweise haben wir hier zum Mittagessen im Steakhouse gestoppt. Yummie….

Dann sind wir vom Küstenhighway ein bisschen ins Landesinnere abgebogen, hier war es aber auch nicht wirklich spannender. Nach einer weiteren Übernachtung und einer weiteren langen Fahrt haben wir dann Hervey Bay erreicht. Das unspannendste Stück der Ostküste haben wir somit hinter uns und die Strecken werden wieder kürzer. Zum Glück.

Gestern haben wir dann einen Regentag hier vertrödelt (seit langem mal wieder richtig viel Regen), heute vertrödeln wir einen Sonnentag. Schön, einfach relaxen. Und wir stehen Beachfront, erste Reihe.:-)

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Ach ja, wir sind jetzt auch endlich weit genug im Süden, so dass es keine fiesen Quallen mehr gibt. Juhu! Endlich im Meer baden, hat Badewannentemperatur….

Morgen folgt dann hoffentlich das nächste Highlight, Tagestour nach Fraser Island. Da kosten Kinder leider schon ab 4 Jahre, für 3 konnten wir sie nun wirklich nicht verkaufen. Teurer Spaß. Ob es sich gelohnt hat, erfahrt Ihr dann…

Sonst noch: Lektion in Australisch: man sagt nicht Good bye sondern „see you later“ oder einfach „see ya“. Auch wenn man gerade abreist und nie wieder kommt, egal… Man sieht sich. 🙂

In diesem Sinne, hasta la vista!

Australien 4 – Roadtrip gen Süden

Nachdem wir uns ja eine ganze Weile im Norden von Queensland aufgehalten hatten, galt es nun, mal ein paar Kilometer gen Süden zu schaffen.

Von der köstlichen Pizza in Mission Beach habe ich ja schon erzählt. Dann ging es weiter südwärts mit einem Abstecher an einer sehr schönen Flussbadestelle. Irgendwo im Nirgendwo zwischen Ingham und Townsville, war auch kaum jemand da, richtig nett (vor allem bei der Hitze).
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Übernachtet haben wir dann auf einem kostenlosen Rastplatz / Campground irgendwo an der Strecke vor Townsville und sogar hier hat der Nikolaus und gefunden! So ein Glück!

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Dann also Townsville, eine wirklich nette Stadt. Hier konnten wir dann auch endlich mal wieder Blog hochladen. Vernünftiges Netz mit 3G gibt es wohl erst ab ca. 50.000 Einwohner, so scheint es. 🙁

In Townsville haben wir uns das Riff angeschaut. Wenn auch nicht das echte Great Barrier Reef, so doch das grösste Korallenriff, dass es in einem Aquarium gibt. Im Reef HQ dreht sich alles ums Great Barrier Reef, sie haben sie ein richtiges grosses Korallenriff. Inklusive Haien, Rochen, Schildkröten, Seeschlangen etc. Mit Glastunnel zum durchgehen. Und viele Infofilme / Führungen / Fütterungen, sehr engagiert und informativ. Und das Riff wunderschön anzuschauen, so intakt ist es in der Natur dann doch nicht mehr an allen Stellen zu finden.
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Besonders klasse für die Kinder, schnorcheln ist ja noch nicht so… Und sie durften echte Seesterne anfassen. Und es gab ganz viele Nemos und Dories :-).

Dann ist uns aufgefallen, dass die Stinger Season, also die fiese Quallensaison, durchaus was positives hat: einige Städte haben wunderbare Badelagunen gebaut, wunderschön, sauber, warm, direkt am Meer und alles kostenlos. Hatten wir ja schon in Cairns genossen,  in Townsville gab es wieder eine tolle Lagune zum Baden. Allerdings haben wir da nicht gebadet, stattdessen gab es ein Stück weiter die Promenade entlang DEN Wasserspielplatz. Best Wasserspielplatz ever! 😉 Mindestens! Die Jungs sind total durchgedreht. Absolute Empfehlung für alle Kinder, die mal auf der Ecke unterwegs sind.
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Von Townsville ging es dann nachmittags weiter gen Süden und nach einer Zwischenübernachtung dann weiter nach Airlie Beach. Dazu dann mehr im nächsten Blog…

Australien 3 – Atherton Tablelands

Nach Kuranda ging es dann in die Atherton Tablelands. Leider mit schlechtem Netzempfang, so dass wir jetzt immer noch unseren Rückstand aufarbeiten.

Aktuell sitzen wir gerade auf unserer Campingterrasse auf einem sehr netten Campingplatz in Mission Beach unterm Hammer-Sternenhimmel und hier hoppeln gerade echt große Kängurus über den Rasen, ein paar Meter entfernt. Vorher haben wir uns den Magen mit Pizza vollgehauen. Die sehr nette Besitzer Familie hat für uns extra den Holz-Pizzaofen angeheizt (wir sind mal wieder fast die Einzigen hier auf dem Campingplatz) und wir haben köstliche Pizza gemacht. Mmmmhhhh….
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Aber zurück in die Atherton Tablelands: Mann, war das schön da! Ein Hochland, 600 bis ca 1000 Meter hoch. Sehr schönes Klima jetzt gerade, nicht so heiß wie an der Küste, sondern ganz angenehme 25 Grad. Früher war das da alles bewaldet mit Regenwald, heute ist es vor allem Kulturland. Einiges an Obst-und Gemüseanbau und vor allem viiiiiiele Kühe. Sehr schöne, liebliche Landschaft.

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Dazu gibt es einige Seen, zum Beispiel zwei sogenannte „Maare“, Seen im Vulkankrater. Beide wunderschön,  am einen konnte man tolle warme Scones zum Kaffee auf der Seeterrasse genießen,  beim anderen schön baden. 🙂


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Dazu schwammen und flogen die Pelikane über den See, einfach grandios.

Die Städtchen in den Tablelands sind auch ganz charmant, so kleine Landstädtchen mit alten Holzhäusern, sehr nett. Eine Nacht haben wir in Yungaburra am Lake Tinaroo verbracht, die nächste dann in Malanda. Der Campingplatz (und unser Stellplatz) grenzt direkt an die Malanda Falls. Mussten wir nur eine Treppe hinterm Womo runter und waren schon an der Badestelle. Cool, auch im Wortsinn. Diese Fluss- und Wasserfallbäder sind zwar sehr stimmungsvoll, aber auch recht frisch…
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Dann haben wir gleich einen Wasserfall-Tag drangehängt und sind den Waterfall-Circuit langgefahren, mit drei schönen Wasserfällen. Der spektakulärste sicherlich die Milaa Milaa Falls, wo man auch sehr schön baden kann.
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Uns haben die Tage in den Atherton Tablelands sehr gut gefallen, ein wirklich schönes Fleckchen Erde.
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Nun sind wir zurück an der Küste und nachts ist es nicht mehr so kalt :-). Weiter geht es auf unserem Roadtrip gen Süden, wir halten Euch auf dem Laufenden (soweit wir genug Netz haben).

So long….