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Australien 2 / Daintree bis Kuranda

Leider finden wir immer kein vernünftiges Internet zum Hochladen, sind also etwas hinterher mit dem Blog. Nu aber:

Hey Mates, nun mal wieder ein update aus Australien, während wir morgens auf unserer Terrasse vorm Womo sitzen, die Kinder sind schaukeln, die Sonne brüllt vom Himmel. Entspannt.

Allen noch nachträglich einen schönen ersten Advent (gehabt zu haben…)!

Nachdem wir unser Womo abgeholt hatten sind wir dann hoch zum Daintree National Park. In Daintree Village dann auch schon Weihnachtsstimmung, mit Bierdosen am Plastikweihnachtsbaum 🙂
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Der Daintree nördlich von Cairns ist der älteste Regenwald der Erde, ca 150 bis 200 Millionen Jahre alt. Und entsprechend haben wir viiiieeeeele Bäume gesehen. Wirklich beeindruckend, es gibt tolle Boardwalks durch den Regenwald, ein tolles Infocenter mit Baumwipfelpfad und Audioguide. Und wir haben natürlich viiiieeeele Fotos von Bäumen gemacht, die wollen wir Euch jedoch nicht alle antun 😉
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Wir sind dann noch weiter bis Cape Tribulation, wo die asphaltierte Straße endet. Schöner Strand hier:
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Ich brauche ja wohl nicht zu sagen, dass es hier Quallen und Krokodile gibt und man daher nicht baden kann. Selbstverständlich.

Im Daintree wie auch in einigen anderen Gegenden Queenslands leben Kasuare, große Laufvögel, so wie Emus, die werden bis zu 2 m hoch. Sind gefährdet, es gibt nur noch ca 1500 ausgewachsene Exemplare. Entsprechend gab es überall Warnschilder und Infos im Regenwaldpark, sind jedoch selten zu sehen. Wir haben dann in Daintree  auf einem Campingplatz übernachtet und morgens beim Frühstück bei strömendem Regenwald-Regen brach dann ein Kasuar aus dem Wald mit seinen zwei Küken und machte seine Runde um den Campingplatz (wir waren quasi die einzigen Camper, totale Nebensaison in Daintree). WOW!
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Apropos Regen: Es ging dann aus Daintree wieder zurück gen Süden zur Mossmann Gorge. Dies ist eine Schlucht, durch die der Mossman River fließt, natürlich im Regenwald. Und ja, es regnete, richtig heftig. Was aber bei über 30 Grad die drei Jungs nicht davon abhielt, im Mossman River zu baden.
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Am nächsten Tag sind wir dann zu einer Krokodilfarm gefahren, das war auch total cool. Die züchten dort Krokodile (die Haut geht an Louis Vuitton :-)) und haben einen Tourizoo drumherum gebaut. Viele Krokodile, man konnte diese sogar füttern (mit einem Stock!), Kasuare, Koalas, Kängurus, Schlangenshow….
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Und Ole und Michel durften so eine große Echse halten, total cool.
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Von dort ging es dann weiter nach Kuranda, ein netter Ort in den Bergen am Beginn der Atherton Tablelands. In Kuranda gibt es viele Läden und einen Markt, in dem lauter Althippies selbstgebatikte Sachen verkaufen, aus der Hand lesen und Schmuck und so. Sehr touristisch, aber auch entspannt in der Nebensaison. So haben wir dann zwei relaxte Nächte in Kuranda verbracht 🙂

Was sonst noch? Es ist gerade Mango Saison, so dass wir schon mehrfach Mangos aufgesammelt haben, die dann hier überall rumliegen in Hülle und Fülle. Hmmmm….

Und die Australier (= Aussies) kürzen wirklich alles ab. Barbie hatten wir ja schon. Krokodile sind crocs, Kängurus sind roos, Cappucino ist cino usw. Wir bleiben dran und arbeiten an unserem Australisch.

No worries, see you later!

Australien 1

Juhu, wir sind in Australien! Down under….

Die Anreise war laaaang und anstrengend, die Jungs, vor allem Ole haben aber geschlafen wie Steine im Flieger.

Dann hatten wir einen Tag zum Akklimatisieren in Cairns. Cairns ist klein, übersichtlich und wirklich nett, absolut in Backpacker Hand. Und absolut in deutscher Hand! Es ist heiss, also nochmal heisser als auf Hawaii und feucht. Feuchttropen halt. Anfang November hat die Regenzeit hier begonnen, es ist also Nebensaison jetzt, wenige Touris, viele Deutsche.

Die Krokodil-Warnschilder, die hier wirklich überall stehen, sind auch alle mehrsprachig.
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Ansonsten gibt es in Cairns keinen richtigen Strand, wobei jetzt in der Regenzeit die Strände in Nord-Queensland sowieso nicht benutzbar sind. Nicht nur Krokodile, viel schlimmer: tödliche Quallen, so klein, dass sie durch jedes Schutznetz durchkommen. Dafür hat Cairns eine richtig tolle Salzwasser-Badelagune, direkt in der City und Badewannen warm (Lufttemperatur halt ;-)) Sehr schön.

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Ansonsten gab es in der Unterkunft, die wir die ersten zwei Nächte gebucht hatten, ein Trampolin. War natürlich der Hammer.
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Am Dienstag haben wir dann unser neues Zuhause bezogen, zumindest für knapp 8 Wochen. Wir waren alle ganz aufgeregt, cooles Teil! Wir hatten ein 6 Personen Womo von Britz gebucht, haben dann aber das gleiche von Maui bekommen, die Schwestermarke, die noch etwas schicker (und deutlich teurer ist). Haben wir uns sehr gefreut. Hier unser Schlachtschiff:
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Mit allem Schnick und Schnack, in der Küche sogar Mikrowelle und Mini-Backofen-Fach, kleine Musik-Anlage, Fernseher, DVD Player, recht geräumiger Kühlschrank etc. Richtig schick…. Und reichlich Platz, wir schlafen in der Sitzecke hinten und die Kinder oben über der Fahrerkabine, so dass wir den Esstisch nicht umbauen müssen. Stauraum ist auch reichlich vorhanden. Wir freuen uns wie Bolle. Und für die Kinder ist oben schlafen natürlich das Größte.
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Wir sind ganz begeistert von unserem Häuschen. Als alte Markisensitzer freut uns natürlich die Markise ganz besonders:

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Was sonst noch: Einkaufen macht Spaß! Es ist viel günstiger als Hawaii! Und der Aussie Dollar steht gerade auch super günstig für uns. Super Auswahl, Obst und Gemüse absolut bezahlbar, autralischer Wein sowieso. Bier ist teuer, aber trinken wir halt mehr Wein ;-). Und Fleisch ist super günstig, Lamm und Rind…. Und vor allem das Lamm sehr köstlich… Hmmmm… An Campingplätzen aber auch überall sonst an Rastplätzen gibt es Barbies. Barbie meint Barbeque, also so Gas Grills, entweder für nen Dollar oder umsonst. Total cool.

Wir sind jetzt gerade im Daintree Nationalpark, dazu folgt dann was im nächsten Bericht.

Schluss mit Aloha, hier heißt es nun: no worries, mate! Auch gut… 😉

P.S.: Wir waren wieder mit Zeitverzögerung im Blog unterwegs, da wir noch offline waren. Jetzt ist unsere australische SIM aber aktiviert! Wobei der Empfang und die Geschwindigkeit recht bescheiden ist für deutsche Verhältnisse 🙁

Big Island 2 und Honolulu

Und ein letztes Mal Aloha Ihr Lieben!
Dies ist der letzte Reisebericht aus Hawai’i.
Big Island haben wir Freitag vormittag verlassen und das Fazit? Sehr schwierig, so richtig warm sind wir nicht geworden… Big Island war landschaftlich total beeindruckend, aber wir hatten uns halt noch mehr erwartet, so dass irgendwie ein bisschen Enttäuschung hängen bleibt.

Die verbleibenden Tage haben wir noch relaxt, Wasserfall angeschaut, waren im Zoo und in unserem Lieblings-Burger-Restaurant (Hilo Burger Joint,  mmmmhhhh, tolle Burger und total kreative Kombis, solltet Ihr also mal zufällig in der Ecke sein…). Wir hatten uns für den vorletzten Abend noch den Mauna Kea vorgenommen, ein 4205 m hoher Vulkan, der heiligste Berg und Sitz der Götter für die Hawaiianer. Und gleichzeitig wahrscheinlich der beste Spot weltweit zum Sternegucken. Auf dem Gipfel drängelt sich die weltgrößte Ansammlung von Hochleistungs-Observatorien.

Rauf kommt man auf den Gipfel nur mit Allrad und kann natürlich nicht in die Observatorien,  aber es gibt ein Besucherzentrum auf 2800 m mit all-abendlichem Sternegucken mit Teleskopen und hilfreichen Fachleuten. Wir hatten den Ausflug extra fürs Ende geplant, da dann der Mond schon wieder langsam abnimmt.

Tja, was soll man sagen: an 325 Tagen im Jahr ist der Himmel klar. Bei uns total bedeckt, keine einzige Wolkenlücke. Und Donnerstag Abend, unser letzter Abend, genauso. :-((
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Grosse Enttäuschung,  am meisten bei Mark, der sich da soooo drauf gefreut hatte. Besser nicht drauf ansprechen, er knabbert immer noch dran.

Trotz der vielen Highlights, die Big Island für uns hatte, bleibt halt doch hängen, dass uns die zwei Spektakel, auf die wir uns am meisten gefreut hatten, verwehrt blieben: Sternegucken und die fließende Lava. Schade.

Nach Abreise von Big Island am Vormittag hatten wir dann noch bis spät abends Zeit bis zu unserem Flug nach Auckland. Diese haben wir gut genutzt und damit einen sehr würdigen Abschluss unseres wunderbaren Hawai’i Monats gefunden. Wir waren in Pearl Harbour, beim USS Arizona Memorial. Sehr bewegende Gedenkstätte,  die über das Schiffswrack gebaut wurde. Museum und gleichzeitig Grabstätte für über 1100 Soldaten, die immer noch im Schiff eingeschlossen sind. Und mal eine ganz andere Perspektive auf den 2. Weltkrieg, wirklich interessant. Und Ole und Michel waren sehr ruhig und lieb, haben sie alles ganz gut verstanden, was damals passiert ist und dass die toten Soldaten da immer noch in dem Schiff drin sind. Große Jungs.

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Danach sind wir noch durch Honolulu gebummelt und diesmal nicht die Touri Ecke. Lecker Essen in Chinatown, durch die Straßen schlendern, historische Gebäude anschauen… Danach haben wir dann noch ein sehr nettes Brauerei Restaurant direkt am Wasser gefunden und unser letztes Bierchen genossen. Das war heute ein ganz anderes Honolulu als in Waikiki. Macht es trotzdem nicht zu unserer Traumstadt, viele, viele hässliche Gebäude, sehr viele Obdachlose…, aber zumindest haben wir noch einen anderen, interessanten Blick bekommen.

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Bleibt unser Fazit zu Hawai’i:
An alle Fernwehgeplagten Mit-Leser: Packt die Koffer und Rucksäcke! Hawaii ist der Hammer! Wunderschön, überwältigend. Inselhopping ist ein Muss, es gibt so viel zu entdecken. Somit sollte man auch mit genug Zeit anreisen, allein schon, weil die Anreise soooo weit ist. Und (leider) ganz wichtig: vorher Sparschwein schlachten! Hawaii ist gnadenlos teuer, puh… Deutschland ist ja sowieso das Land der Glückseligen,  was Lebensmittel und Alkoholpreise angeht, wie man ja weiß. Aber Hawaii ist nochmal eine ganze Ecke teurer als US Mainland, aufgrund der Lage mitten im Pazifik auch klar, trotzdem schmerzhaft im Portemonnaie. Wir freuen uns schon auf das auch teure Australien, da gibt es zumindest ab Süd-Queensland wieder Aldi. 🙂

Aber es gibt auf Hawaii ganz viel Aloha, unbezahlbar. Aloha ist nicht nur Begrüssung oder Abschied, sondern auch das Wort für Liebe. Ausgeglichenheit, Freundlichkeit, Frieden, all dass steckt in Aloha und die Leute leben das da. Oder auch „Hang loose“. Tut einfach gut.

In diesem Sinne also eine absolut nachdrückliche Reiseempfehlung!

Schlaflos im Zeitloch

Züruck in die Zukunft…. Aktuell überqueren wir gerade die Datumsgrenze auf dem Weg von Honolulu nach Auckland. Zeitverschiebung 25 Stunden, wir werden den 23. November 2013 nie erleben. Existiert einfach nicht. Krass.

Alle schlafen (ich nicht), Zeit für ein paar grundsätzliche Anmerkungen.

Erstmal: wir fliegen ENDLICH wieder mit einer nicht US Airline und es ist eine Wohltat. Keine Extra-Gepäckgebühren, jeder hat seinen eigenen Fernseher, es gibt Essen (gar nicht mal so schlecht) und neuseeländischen Rotwein (noch besser). Air New Zealand im übrigen. Die US Airlines reihen sich meiner Meinung direkt mit Iberia ein irgendwo zwischen „geht gar nicht“ und „Frechheit“.

Sonst noch: Wenn wir von unserer Reise erzählt haben, haben viele gefragt „echt, mit den Kindern?“. Klar! Dazu mal ein paar Gedanken, wo wir jetzt mehr als einen Monat unterwegs sind. Zwischenfazit: es ist sogar entspannter, als wir es erwartet hätten. Die Jungs hatten bisher noch gar kein richtiges Heimweh (außer das Ole seine Marlen vermisst :-)), reagieren total positiv auf jeden Ausflug, jede Wanderung, etc. Und natürlich auf jeden Spielplatz und jeden Strand, klar. Wir haben kaum Spielzeug mit und auch das, bis auf die Malstifte, kaum benutzt. Sandspielzeug brauchten wir auch nicht kaufen, die beiden buddeln halt so. Klar sind die beiden auch mal quengelig oder überdreht (wir Großen ja bestimmt auch), aber das ist zuhause ja auch nicht anders. Und mit ordentlich Aloha geht’s eh leichter.

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Nun freuen sich die Jungs tiiiieeeerisch auf Australien, schon seit Monaten, weil wir dann endlich Wohnmobil fahren. 🙂 Also, an alle, die noch überlegen, es gibt sicher viele gute Gründe, so eine Reise nicht zu tun, Kinder sind aber keiner davon. 🙂 Sicherlich ist das aber auch eine Frage des Alters der Kinder und der bereisten Länder.

So, jetzt versuch ich nochmal ne Mütze Schlaf zu kriegen, die Tour wird noch lang, von Auckland nach Brisbane und von da weiter nach Cairns… Gute Nacht!

Big Island 1

So, nun kommen wir endlich mal dazu, uns von Big Island zu melden.Wie schon berichtet, ist Big Island wirklich big, so dass wir uns auf den Südosten der Insel beschränken. Zumal sich hier die Sehenswürdigkeiten befinden, die uns am meisten gereizt haben, Strand hatten wir ja schon auf den anderen Inseln reichlich.

Wir wohnen in einem sehr schönen Haus ausserhalb von Pahoa, einem kleinen Ort im Distrikt Puna. Diese Gegend ist schon sehr speziell, was aber aufgrund der Lage irgendwie auch nahe liegt.

Puna liegt östlich des Volcanoes National Park, der die aktivsten und grössten Vulkane der Welt beherbergt. Und besonders gerne macht die Lava scheinbar auf den Weg gen Osten, entsprechend ist Puna durchzogen von alten und jungen Lavafeldern, die schon so einige Häuser und ganze Dörfer unter sich begraben haben. Hier ist zum Beispiel 1960 nur der Leuchtturm des Dorfes stehen geblieben.
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Aber es wird auch wieder neu gebaut, wie hier auf einem gerade mal wenige Jahre alten Lavafeld:
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No risk, no fun!

Gleichzeitig ist es faszinierend zu sehen, mit welcher Kraft sich das Leben wieder Bahn bricht und schon auf weniger Jahre alter Lava die ersten Farne durch die Spalten wachsen. Während halt auf Lanzarote nach über 200 Jahren nur Lavawüste da ist, wachsen hier schon wieder ganze tropische Wälder.
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Die Kraft der Erde ist hier greifbar, zum Einen die Kraft der Zerstõrung, gleichzeitig aber auch die Schaffenskraft mit der beständig neues Land entsteht. Und die reale Gefahr, dass der nächste Ausbruch das eigene Haus erwischt.
Entsprechend leben hier eine Menge Esoteriker, viele, viele Althippies, Yogis, Spinner, Ökos, Künstler…. Ein sehr buntes, entspanntes und teils skurilles Völkchen. Man sieht viele lange graue Zauselbärte, Dreadlocks, Rastazöpfe, Tätowierungen und Batikklamotten. Mark fängt auch schon an, morgens in der Küche Janis Joplin zu singen 🙂
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Ansonsten waren wir schon 2 Tage im Volcanoes National Park, gestern haben wir da auch eine dreistündige Wanderung durch den Kilauea Iki Krater gemacht, sehr beeindruckend. Ist von einem Riesenausbruch von 1959.
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Der Kilauea ist einer der aktivsten Vulkane der Welt, der aktuelle Ausbruch dauert seit 1983.

Leider, leider, leider fliesst die Lava seit wenigen Monaten nicht mehr ist Meer (da wollten wir eigentlich mit dem Boot hinfahren). Vor einigen Monaten ist eine neue Ausbruchstelle entstanden und hat daher den bisherigen Lavafluss beendet. Die neue Ausbruchsstelle ist mitten in einem unzugänglichen Teil des Parkes, da gibt es – noch – keine Möglichkeit, in die Nähe zu kommen. Sehr schade! Die Natur ist hier zwar gewaltig und absolut spektakulär,  aber wir hatten doch sehr auf fliessende Lava gehofft…. 🙁
Zumindest gibt nachts einen tollen Widerschein des brodelnden Lavasees im Halema’uma’u Krater, wenn der Lavasee im Dunkeln die austretenden Dämpfe und die Wolken illuminiert. Schon sehr beeindruckend.

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Hier der Krater bei Tag:
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Im Park wird überall vor giftigen Vulkangasen gewarnt, zum Teil sind deshalb auch Strassen gesperrt. Hier gibt es so Schwefelbänke:
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Und überall tritt Wasserdampf aus, weil es unter den Lavafeldern immer noch so heiss ist. Beeindruckend wie das Innere der Erde hier spürbar ist.
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Die Vulkane und die Lavalandschaft sind hier schon die Highlights, es gibt aber auch Wasserfälle,  hier die Akakafalls, 130 Meter hoch. Schön!
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Und diese Banyan Bäume,  die es überall gibt, sind absolut cool!
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Nun geniessen wir noch die letzten Tage und entspannen, bevor es ja dann am Freitag abend in den Flieger nach Auckland und dann weiter nach Australien geht.

Bis bald!

Maui 4

So, nun noch sozusagen die „Nachlese“ von Maui, das wir heute schon wieder verlassen haben.

Maui war wirklich cool, hatte ganz viel Surferatmosphäre, schöne Strände, Natur. Hat uns total gut gefallen. Auch wenn wir vielleicht ein bisschen zuviel mit dem Auto rumgegurkt sind, aber wir wollten halt viel sehen und die Insel ist nicht soooo klein.

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Sehr schön war auch noch das I’ao Valley mit der I’ao Needle, einem markanten Felsen:

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Ansonsten haben wir auch wieder eine Mönchsrobbe am Strand gesehen.

Und viele Skateboarder, vielleicht skaten ja alle Surfer nach „Feierabend“, gab auch einige Skateboard-Parks auf der Insel. Ole zumindest will UNBEDINGT ein Skateboard haben. Fand er in Deutschland schon cool und jetzt aber unbedingt… Wir erklären ihm jetzt schon, dass der Weihnachtsmann ja weiß, dass wir nicht so viel mitnehmen können und daher wohl eher kein Skateboard bringen wird.. Mal sehen 🙂

Surfen würde Ole am liebsten auch und Inline-Skaten. Schwimmen hat er ganz prima im Pool geübt und macht das schon richtig gut. Michel ziert sich da noch ein wenig…
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Nun sind wir heute schon auf Big Island angekommen, eigentlich heißt die Insel Hawaii. Da dies ja aber auch Sammelbegriff für alle Inseln ist, haben sie noch ein „the Big Island“ drangehängt. Während ich dies schreibe, sitzen wir auf unserer Veranda (zum Glück rundum mit Mosquitonetzen versehen) und lauschen dem lauten Konzert der Natur. Neben den üblichen Grillen, Geckos etc gibt es auf Big Island nämlich Coqui Frösche und die sind nachtaktiv und riiichtig laut. Die lautesten Frösche der Welt, angeblich bis zu 100 Dezibel laut.

In diesem Sinne: geruhsame Nacht! 🙂

Maui 3 – JAWS

Aloha, liebe Leser!

Erstmal lieben Dank für Eure Kommentare und das Feedback! Freuen wir uns ganz doll!

Nachdem ich ja nun gerade gestern geschrieben habe, melden wir uns heute schon wieder… Heute abend (heute ist Mittwoch) trinken wir ein Big Wave Bier und dies hat einen Grund. Wir haben nämlich grooooße Wellen gesehen!

Der Tag heute stand ganz im Zeichen des Surfens. Schon um 8 Uhr waren wir bei uns im Ort am Strand, an einer kleinen Bucht, in der morgens gute Bedingungen zum Surfen-Lernen sind. Mark wollte ja unbedingt mal Surfen (seine 18 Jahre alte Surfpraxis auffrischen) und hat sich dann heute morgen mal für zwei Stunden ein Board (ein Loooong-board, siehe Foto ;-)) geliehen und sich unter die Surfschüler gemischt. Und sich – wie wir anderen 3 fanden – sehr gut angestellt.
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Man beachte: die anderen stehen alle nicht auf Ihren Brettern! 😉

Danach sind wir dann flugs ins Internetcafe, um  die Lage zu checken…

Wir hatten nämlich schon, seit wir auf Maui sind, eine Menge Zeit und Autokilometer in die Suche nach ¨Jaws¨ investiert. Jaws bzw Pe`ahi auf Hawaiisch ist DIE perfekte Welle, ein Surfspot an der Nordküste, an dem es die größten surfbaren Wellen der Welt gibt. Allerdings nur im Winter und dann auch nur bei ganz bestimmten Wetterverhältnissen, die Wellen müssen entsprechend groß sein, der Wind nicht zu stark, die Strömung, was weiß ich… Sind irgendwie so Stürme vor der japanischen Küste, die dann die Wellen bis Maui über den ganzen Pazifik rollen lassen, wo sie dann turmhoch (bis zu 50 Fuß wurden schon gesurft) ankommen. Die Bedingungen stimmen wohl nur ein paarmal pro Saison, so dass dann gesurft wird. Wir hatten auch schon ein bisschen was gelesen und einige coole Videos bei YouTube gesehen und waren ganz heiß….

Wir hatte die letzten Tage immer mal wieder im Internet gecheckt und Mark immer die ganzen Locals befragt, die Vorhersage war ganz viel versprechend. Dann wurde um ca. 10 Uhr auf Twitter gemeldet: bei Jaws wird das erste mal diese Saison gesurft!

Also ab ins Auto gehetzt und die knappe Stunde zu Jaws gegurkt.

Der Spot selber liegt in der Pampa, wir haben schon gestern (und auch schon ein paar Tage vorher) gesucht, eine Staub-Matsch-Buckelpiste über ein landwirtschaftliches Gebiet… Gibt auch keine Schilder oder so, aber heute war es nicht zu verfehlen, die Autos parkten schon am Highway. Wobei wir einfach unseren kleinen Ford Focus Mietwagen über die Buckelpiste gequält haben, frei nach dem Motto ¨Don´t be gentle, it´s a rental!¨. Wären sonst 1,5 Meilen Fußmarsch querfeldein gewesen.

Und die Wellen waren HOCH! Laut Netz bis zu 37 Fuß, also über 12 Meter.
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Als wir so gegen 12 Uhr da waren, waren 3 Jungs auf dem Wasser, zwischenzeitlich auch nur mal einer, einer kam später noch dazu.

Und dann noch Beiboot mit Equipment und Fotografen, einige Jetskis…. Von der Felsenküste können die Surfer nicht einfach rauspaddeln, sonst würden sie schnell mal auf die Felsen geschmettert, sie werden mit den Jetskis abgeholt. Seit Jaws gesurft wird, wurden die Surfer auch mit den Jetskis in die Welle reingezogen, weil reinpaddeln eigentlich unmöglich ist. Seit wenigen Jahren gibt es aber so eine Gruppe von Surfern, die wahre Elite quasi, die Jaws selber paddelt.

Und heute waren die ganz harten Jungs draußen, die sind selbst in die Welle gepaddelt. Und sie sind gesurft:

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Wir haben leider nicht den gaaaanz großen Zoom, aber die Dimensionen sind ja ganz gut zu erkennen. Dies sind natürlich keine Freizeitsportler, sondern absolute Profis und auch davon nur die besten. Jeder andere, der Jaws versucht zu surfen, ist lebensmüde. Da reichen selbst die Surfkünste von Mark nicht aus ;-))
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Wir waren über 3 Stunden da, nach dem Peak um 14 Uhr flaute es dann auch gegen 15 Uhr merklich ab und die Surfer liessen sich zurück ziehen, somit erstmal wieder Feierabend bei Jaws für die nächsten Tage / Wochen, wer weiß wie lange… Da haben wir echt Glück gehabt, dass genau die Welle kam, als wir auf Maui waren. Wir freuen uns immer noch wie Bolle. Das war richtig aufregend!

Fanden ganz viele andere auch: 😉
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Übrigens haben wir in den mehr als 3 Stunden 5 (fünf!) gesurfte Wellen gesehen, nur mal so als Dimension. Selbst für diese Profis ist es schwierig, die perfekte Welle abzupassen und dann auch noch zu erwischen. Den einen hat eine Welle auch einmal richtig zerrissen, gab oben am Lookout (und wohl auch auf dem Wasser) eine Schrecksekunde, aber ein Jetski hat ihn zum Glück rausgefischt.

Die Jungs, die da heute draußen waren, haben sich ihr Big Wave Bier aber auch wirklich verdient heut abend!

So long!

Maui 2

What a beautiful day….

So, nun melden wir uns mal wieder von Maui… Inzwischen sind einige Tage vergangen, in denen wir einiges gesehen haben, viiiiieeeel Auto gefahren sind, Strände, Natur, Shoppen…

Aber heute (Dienstag, 12. Nov) war einfach zu schön, daher an dieser Stelle mal nur ein Bericht von heute (den Rest reiche ich dann nach…):

Heute stand die berühmte ¨Road to Hana¨ auf dem Programm, eine Straße, die von der North Shore in Küstennähe die Ostküste Mauis bis zum Städtchen Hana entlangführt. Und dies landschaftlich absolut spektakulär!

Die Ostküste ist aufgrund der hohen Vulkane im Inselinneren sehr regnerisch (wie eigentlich bei allen hawaiischen Inseln) und die Vegetation daher total beeindruckend. Tropischer Regenwald vom Feinsten!

Die Straße führt auf und ab über Serpentinen von einem Tal ins nächste, was atemberaubende Ausblicke in die grünen Täler, die Küste und auf steil abfallende Hänge eröffnet.
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Und viele, viele riesige Bambuswälder, das kommt davon, wenn man die Wurzelsperre vergisst! 😉

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Highlight der Road to Hana sind definitiv auch die vielen Wasserfälle. Durch die enormen Regenmengen (wir hatten Glück heute, hat nur auf der Rückfahrt kurz getröpfelt) sowie die steil abfallenden Felswände gibt es fast in jedem Tal, dass man durchfährt tolle Wasserfälle, wunderschön.
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Die Strecke braucht eine Weile, nicht nur, weil man wegen der Serpentinen und der vielen einspurigen Brücken so langsam fährt, sondern auch, weil man an jeder Ecke aussteigen muss (will), um die Landschaft zu bewundern.
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Neben den beeindruckenden Bambuswäldern gab es auch ganz viel Eukalyptus. Besonders cool der Regenbogen-Eukalyptus mit seinen bunten Stämmen:
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Ole und Michel sind wirklich super Autofahrer, haben ganz lieb rausgeguckt und bei jedem Wasserfall und jedem Aussichtspunkt gab es große Begeisterung. Und auf der Rückfahrt konnten wir dann ja durchfahren ohne nochmal anzuhalten, da konnten die beiden dann ihr Nachmittagsschläfchen halten. 🙂

Am späten Nachmittag waren wir dann wieder an der North Shore (der Nordküste) angekommen und sind dann noch an den Ho´okipa Beach gefahren, DEN Surferstrand auf Maui und sicherlich einer der besten weltweit.

Leider hatte der Akku unserer Kamera schon den Geist aufgegeben für heute, so dass wir leider keine coolen Fotos mehr machen konnten. Waren amtliche Wellen heute, wenn auch nicht so viel Wind, so dass das Wasser heute ganz den Wellenreitern gehörte. Sonst sind wohl nachmittags oft Windsurfer und auch Kitesurfer am Start und die Wellenreiter eher morgens. Wir waren letzten Freitag auch schon mal da, vormittags, wo auch die Wellenreiter unterwegs waren, davon mal Fotos.
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Aber heute waren die Wellen noch höher.

Wir könnten da stundenlang zuschauen, die Jungs (und ganz, ganz wenigen Mädels) auf dem Wasser sind schon echt hart drauf und zum Teil richtig gut. (Und mal so eine Randbemerkung für die Mädels unter uns: hier an der North Shore gibt es eine Menge Augenweiden! Wie man / frau sich Surfer so vorstellt. Und alle sehr lässig und entspannt. Und die Mädels sind auch nicht gerade hässlich, Typ Bikinischönheit ;-))

Vom höher gelegenen Aussichtspunkt konnte man dann einen Menschenauflauf am Strand sehen, da waren Schildkröten. OK, haben wir schon etliche gesehen, tauchen ja an fast allen Stränden hier auch. Wir sind dann trotzdem mal hin und es war grandios: Es wurde langsam dunkel, war so gegen halb sechs oder so (Sonne geht ca viertel vor 6 unter) und es lagen schon 12 Schildkröten hinten in der Ecke am Strand. Scheinbar ein Schildkröten Schlafplatz, es ließ sich eine Schildkröte nach der anderen von den Wellen an den Strand tragen, es war unglaublich beeindruckend das zu sehen.
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Wer weiss, wie viele auf dem Foto sind? Tipps gerne in der Antwortfunktion abgeben! 🙂

Als wir dann um 6 los sind, waren es schon 27 (!) Schildkröten am Strand, zumindest die, die wir gezählt haben. Man konnte gar nicht alle zählen, dachte, da liegt ein Stein, bis der sich dann bewegte.. 🙂 Und es guckten immer noch eine Menge Köpfe oder Panzer aus dem Wasser, die noch auf dem Weg an den Strand waren. Es war fast schon dunkel, die Surfer paddelten an Land, die letzten nahmen noch ein paar Wellen draussen auf dem Meer… Magische Momente, ganz großes Kino!
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Fotos leider nur mit dem Handtelefon gemacht, aber na ja…. Danach haben wir uns noch den Bauch vollgehauen mit Pizza in einem coolen vegetarischen Surfer Schuppen, perfect day!

Darauf trinken wir auch gerade  unser Bikini Blonde Lager Bier, von Maui Brewing. Wir kommen noch so richtig auf den Geschmack mit dem hawaiischen Bier!

Maui 1

Nachdem wir uns etwas wehmütig von Kauai verabschiedet haben, hieß es am Montag dann: auf nach Maui!

Und das Erste, was uns auffiel: Maui ist komplett anders als Kauai. Schon am Flughafen waren wieder etliche Japaner, wenn auch bei weitem nicht so viele wie in Waikiki. Aber auf Kauai waren so gut wie gar keine Japaner (dafür aber spürbar einige Deutsche). Maui ist deutlich touristischer, hier gibt es eine Menge Apartmentanlagen, in denen kanadische und US-amerikanische Rentner überwintern, es gibt einige Luxusorte voller Four-Seasons-Resorts und Golfplätzen. Aber alles dabei viel weniger zugebaut als z.B. der Süden von Teneriffa oder die spanische Mittelmeerküste.

Und: Maui ist trocken! Zumindest im kompletten Westen. Welch eine Wohltat! Wir trinken abends unser Bierchen auf dem Balkon, ganz ohne eine einzige Mücke! Die nassen Badesachen sind am nächsten Morgen wirklich trocken und nicht immer noch feucht! Der Lonely Planet Reiseführer wellt sich nicht mehr vor Luftfeuchtigkeit! Und es regnet nicht. Schön, tut wirklich mal gut. 🙂 Die Vegetation ist aber daher auch nicht ansatzweise so spektakulär wie auf Kauai, das gibt es hier wohl vergleichbar nur auf der Ostseite.

Unsere Unterkunft in Kihei ist supi, nicht so charmant wie die auf Kauai, aber sehr geräumig, gut ausgestattet, zentral, sehr sauber, mit Pool und sogar einem kleinen Mini-Meerblick vom Balkon. Ein super Strand gleich auf der anderen Strassenseite.

In so einer Apartmentanlage aus den 80ern, voller kanadischer und amerikanischer Rentner (s.o.). Sind immer alle sehr nett und kommunikativ und jeder, wirklich jeder hat irgendwas zu Deutschland zu erzählen, das war schon in Washington so. Hat da mal gewohnt, mal da Urlaub gemacht, mal am Frankfurter Flughafen umgestiegen, kann ¨ich liebe Dich¨ sagen…  Ist dann aber auch irgendwann anstrengend, gestern haben wir uns hier in der Anlage Burger gegrillt (gibt hier richtig gute Gasgrills:-)) und da hat uns dann jeder Mitgriller vollgesabbelt. Wirklich sehr nett, aber man erzählt dann jedes Mal das gleiche…. Puh.
Hier der Sonnenuntergang gleich vor der Haustür:

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Ole sagt, seit wir unterwegs sind, immer zu allen ¨What´s up?¨, ist ja so fast das einzige, was er auf Englisch kann und das finden immer alle ganz cool! Egal ob Polizist, Skateboarder, Cowboy, Rettungsschwimmer…. Ole immer ganz lässig ¨What´s up?¨ Cooler Typ 🙂
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Ansonsten hat Maui schöne Strände, auch hier gibt es Schildkröten und zum Teil auch ganz nette Wellen. Aber die richtig großen Wellen gucken wir uns erst noch an.

Wir haben uns gleich am Dienstag nach ein bisschen Strandhopping Lahaina angeschaut, ein altes Walfänger-Städtchen, seeeehr charmant. Auch sehr touristisch, lauter Souvenir Shops und Galerien, nette Restaurants, hat wirklich Flair. Hier mal in der Abendstimmung mit Ukulele-Spieler:
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Und Mai Tai Happy Hour gab es auch 😉

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Am Donnerstag hieß es dann BRUTAL früh aufstehen, Wecker um 3:15 Uhr! Abfahrt um 4 Uhr zum Hale`akala Krater, nach 1:45 Minuten Fahrt durch die Dunkelheit waren wir dann da, auf 3.055 m Höhe zum Sonnenaufgang. Wir haben gerade noch den letzten Parkplatz erwischt, der Gipfelpunkt war schon rappelvoll mit Menschen und Fotoapparaten:

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Die Morgendämmerung und dann der Sonnenaufgang um 6:25 Uhr über den Wolken und über der beeindruckenden Vulkanlandschaft war wirklich wunderbar. Wir waren todmüde, aber es hat sich gelohnt.
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Und wir haben gefroren wie die Schneider, es waren nur so 6 oder 7 Grad, wir hatten all unsere langen Klamotten in Schichten an. Danach sind wir dann noch ca 1,5 Stunden den Anfang eines Trails langgewandert, der in den Krater führt. Also eine halbe Stunde runter, ganz easy, und eine Stunde wieder hoch, puh… Schon echt anstrengend auf 3.000 Meter Höhe, die Jungs haben toll mitgemacht! Wunderschöne Landschaft, hat uns allerdings sehr an Teneriffa erinnert. Wirklich ein echtes Highlight.
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Und es folgen sicher noch einige, wir haben zumindest noch ein bisschen was vor auf Maui.

Ansonsten gehen wir jeden morgen nach dem Frühstück fleissig in den Pool, mit den Jungs schwimmen üben. Das geht im Meer nicht so gut und da müssen wir jetzt ausnutzen, dass wir einen Pool haben.

Ach ja, wir sind aktuell offline! Ganz komisches Gefühl, aber die Wohnung hat kein WLAN! Schlimm eigentlich, wie sehr man sich daran gewöhnt hat. Vieles ist nun umständlich, auch wenn wir gegenüber ein nettes Cafe mit Wlan gefunden haben. Aber andererseits sparen wir eine Menge Zeit, weil man nicht so oft vorm Tablet hockt. Hat also auch was Positives. 🙂

Aber dadurch sind wir mit dem Blog dann auch zeitverzögert unterwegs, bis wir dann endlich mal die Bilder runterladen, den Blog hochgeladen etc. Also nicht wundern!

Ganz liebe Grüße & Aloha!

Kauai 3

Und da sind wir schon wieder….

Aber gestern war es einfach zuuuuu schön, das müssen wir einfach mit Euch teilen.

Gestern war mal ein Tag komplett ohne Strand, der erste seit unserer Ankunft auf Hawaii. Und es hat sich soooo gelohnt!

Wir sind gestern zum Waimea Canyon gefahren, für Kauai Verhältnisse ein ganz schönes Stück. Lange Auto fahren war aber genau das Richtige, da Michel ein noch ein bisschen fiebrig und ganz schlapp war 🙁

Der Waimea Canyon wird auch Grand Canyon des Pazifik genannt und der Vergleich mit dem Grand Canyon ist durchaus angebracht. Der Canyon ist 16 km lang und bis zu 900 m tief. Und absolut überwältigend:

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Absolut fantastisch! Mangels Software konnten wir die gemachten Panoramafotos noch nicht zusammenbasteln, da kommt es sicher noch besser rüber. Die Straße führt insgesamt fast 20 Meilen den Canyon entlang und weiter durch einen anderen Nationalpark. Kurz vor Ende der Straße kam man zu einem weiteren Lookout über das Kalalau Valley, welches an der Napali Coast liegt (die Steilküste an der Westküste, siehe Beitrag vorher).

Und hier konnte man eigentlich nur noch niederknien, so schön war der Ausblick:

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Wir haben bergeweise Fotos von diesem Tal gemacht und konnten uns gar nicht mehr einkriegen. Ich hatte schon im Geschäft immer diese Postkarten gesehen von dem Tal, mit den Regenbögen und dachte immer, ¨wie kitschig die das mit Photoshop bearbeitet haben…¨ Dabei sieht es wirklich so aus. Märchenhaft schön.

Kurz hinter dem Aussichtspunkt (an dem es übrigens auch die ganze Zeit leicht nieselte, während im Tal die Sonne schien) endete die Straße dann an einem weiteren Lookout, der Richtung des Vulkans Wai’ale’ale zeigt. Wai’ale’ale bedeutet plätscherndes Wasser, da an dem alten Vulkan die Wolken hängen bleiben.

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Und hier ¨plätschert¨ es wirklich viel, durchschnittliche Regenmenge von 12.000 mm (zum Vergleich in Hamburg 780 mm). Damit einer der regenreichsten Punkte der Erde. Und führt damit zu den schönen Regenbögen  im Tal  :-).

Wir waren und sind zutiefst beeindruckt. Bevor wir bei unserer Routenplanung ja eher ¨zufällig¨ über Hawaii gestolpert sind auf der Landkarte (liegt halt zwischen Washington und Australien ;-)), hätten wir nicht erwartet, hier solche grandiosen Naturschätze zu finden.

Heute war dann wieder beachen und boarden angesagt. Mitten auf dem Strand (mal wieder Poipu), der ja einer der Haupt-Touri-Strände ist und dann noch an einem Samstag, an dem auch die Einheimischen kommen, der Strand also brechend voll: Schildkröten, diesmal nicht nur im Wasser, sondern direkt am Strand, mittendrin:

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Gibt da so freiwillige Tierschützer, die dann so ein bisschen aufpassen, dass die Touris nicht zu nah rangehen. Wirklich große Tiere, bestimmt so 80 cm lang.
Und dann ein paar Meter weiter am Strand:

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Eine Mönchsrobbe sonnt sich… Wirklich toll.

Morgen ist dann unser letzter Tag auf Kauai, am Montag geht es weiter nach Maui. Wir freuen uns auch schon und sind ganz gespannt auf Maui und auch auf alle tollen Ziele, die danach noch folgen.

Aber trotzdem mischt sich schon jetzt ein bisschen Wehmut bei. Es gibt einfach Orte auf der Welt, an denen, wenn man sie verlässt, man ein Stückchen seines Herzens lässt und Kauai ist ganz sicher so ein Ort für uns.

Noch ein Wort an alle ¨Mitleser¨: Wir hören immer mal wieder, dass wir ganz viele fleissige Mitleser haben! Das freut uns ganz doll, dass Ihr uns so ein bisschen auf unserer Reise begleitet! Und wir freuen uns auch immer ganz besonders, wenn jemand uns einen Kommentar auf dem Blog hinterlässt. Also seid Ihr alle herzlich eingeladen, mit einem Klick auf ¨hinterlasse eine Antwort¨, einen Gruß/ Frage / Kommentar / Kritik oder einfach nur den Wetterbericht aus der Heimat abzugeben. 😉 Wir freuen uns über jedes Lebenszeichen.

Ganz liebe Grüße & Aloha!

P.S: Michel ging es heute wieder besser, zum Glück… Zwar noch nicht ganz die alte Form, aber deutlich auf dem Weg dahin! 🙂